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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter unter Druck - Heizölpreise günstig wie lange nicht!
 
(08.08.2019)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen sind auch gestern zeitweise massiv unter Druck geraten, können sich heute morgen aber wieder etwas erholen. In Folge sind auch die Heizöl-Notierungen, mittlerweile auch in der längerfristigen Betrachtung, auf ein sehr niedriges und daher attraktives Niveau gefallen.

Aktuell stehen die Oktober Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei  knapp 58 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur noch 52,70 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar wenig verändert und wird weiterhin zu Kursen um 1,12 US-Dollar gehandelt.

Die Sorge vor einer globalen Rezession geht um! Nachdem die USA und China immer mehr in einen Handelskrieg hineinschlittern, sehen viele Marktexperten künftig eine Überversorgung am Ölmarkt. Dies bestätigte auch der kürzlich bekannt gegebene Monatsreport der Statistikabteilung des US-Energieministeriums (EIA).
In Folge gerieten die Rohölpreise im gestrigen Handelsverlauf massiv unter Druck, noch bevor das Departement of Energy (DOE) die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten veröffentlicht hatte.
Hier gab es einen ebenso überraschenden wie deutlichen Aufbau von in Summe über acht Millionen Barrel. Das American Petroleum Institute (API) hatte am Vorabend noch einen Rückgang von gut drei Millionen Fass vermeldet, was in etwa im Rahmen der Analystenschätzung lag.
Zu diesem Zeitpunkt waren die Ölpreise aber schon so stark gefallen, dass es in Reaktion auf die zweifelsohne stark bearish zu wertenden Zahlen nur noch zu einem kurzen Rücksetzer kam.
Am späten Abend und heute morgen im asiatisch geprägten Handel konnten sich die Futures wieder etwas erholen, was zum einen an technischen Faktoren, zum anderen an überraschend guten Außenhandelszahlen aus China lag. Hier legten die Exporte im Juli stärker zu als erwartet, während die Importe weniger stark zurückgingen als von Marktbeobachtern prognostiziert.
Außerdem ist die Meldung im Markt, dass die OPEC den Preisverfall stoppen will. Wie, ist bislang aber noch nicht bekannt. Man darf gespannt sein.

Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen im Umtauschverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar, der unter neuerlichen Angriffen von US-Präsident Trump auf die US-Notenbank leidet. Trump bezeichnet diese als inkompetent und forderte erneut schnelle Zinssenkungen. Der Euro kletterte vorübergehend auf über 1,1240 US-Dollar.

Die Heizölpreise in Deutschland sind gestern stärker gefallen, als es noch am Morgen absehbar war und stehen derzeit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang Jänner! Auch heute sieht es danach aus, als könnten die Notierungen regional nochmals leicht nachgeben. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten, erste Preistendenzen deuten eher auf sich stabilisierende Preise hin. Die Nachfrage hat weiter zugelegt und die Lieferzeiten werden dabei immer länger.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)