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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise kaum verändert - Heizölpreise stabil!
 
(27.02.2018) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern kaum verändert aus dem Handel gegangen. Da auch das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar weitgehend stabil geblieben ist, werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls mit wenig Bewegung in den heutigen Tag starten.
 
Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 63,80 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,2330 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt war gestern nach turbulenten Wochen erstmal Durchatmen angesagt. In der ersten Februarhälfte kannten die Futures bekanntlich ja nur denn Weg nach unten und danach folgte ein kräftiger Anstieg innerhalb ebenso kurzer Zeit.
Da es derzeit an neuen Markt bewegenden Meldungen mangelt, haben die Börsianer etwas Zeit, die Marktlage zu sondieren und diese scheint derzeit recht ausgeglichen zu sein.
Bullish wirken sicherlich nach wie vor die in der letzten Woche überraschend zurückgegangenen US-Ölbestände, die nach wie vor recht robuste globale Wirtschaftsentwicklung, sowie die Bestrebungen der OPEC, aus dem aktuellen Förderabkommen eine Dauereinrichtung zu machen.
Auf der anderen Seite drücken die gewaltigen Fördermengen der US-Schieferölindustrie auf die Notierungen und auch einige OPEC-Länder haben angekündigt, ihre Produktion künftig nach oben fahren zu wollen.
Insgesamt scheinen diese Aspekte derzeit in den Kursen ausreichend berücksichtigt zu sein und so warten die Ölhändler auf neue Signale, die auch in dieser Woche wieder aus den USA durch die dortigen Ölbestandsdaten kommen sollen.
Bereits heute Abend nach Börsenschluss veröffentlicht das American Petroleum Institute (API) ihr Zahlenwerk, bevor morgen Nachmittag die vielbeachteten Daten des Department of Energy (DOE) erwartet werden.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern einen recht müden Handel und auch hier warten die Händler auf neue Impulse. Diese sollten heute die zahlreich zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten liefern und am Abend wird zudem US-Notenbankchef Jerome Powell eine Rede vor dem US-Kongress halten. Der Euro kann sich in diesen Stunden recht gut oberhalb der 1,23-Dollar-Marke behaupten.

Sehr stabile Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute kaum verändert in den Handel starten werden. Seit ziemlich genau zwei Wochen kennen die Notierungen nur den Weg nach oben und die Jahreshöchststände von Anfang/Mitte Januar sind mittlerweile wieder in Sichtweite. Der Nachfrage tut dies in diesen Tagen keinen Abbruch, denn viele Verbraucher sind durch die recht kalten Temperaturen wohl auf dem falschen Fuss erwischt worden und so wird das normale Bestellaufkommen zusätzlich durch viele Eilaufträge ergänzt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)