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Heizöl-Markt aktuell: Neue Impulse Mangelware - Heizölpreise stabil
 
(23.08.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf relativ stabil gezeigt. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen, vielerorts aber wohl auch stabil in den Tag starten.
 
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,70 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar an Wert gewinnen und wird derzeit zu Kursen um 1,1760 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt fehlt es weiterhin an neuen Impulsen und so bleiben die Kursausschläge in diesen Tagen relativ gering. Die Rohölpreise tendieren weiter seitwärts.
Gestern gab es am Vormittag neue Konjunkturdaten aus Europa, wo der ZEW-Konjunkturerwartugsindex für die EU per August mit plus 29,3 Punkten veröffentlicht wurde. Erwartet wurde im Vorfeld aber ein Wert von 34,2 nach 35,6 Punkten im Vormonat.
Bessere Zahlen kamen am Nachmittag aus den USA, wo der Richmond Fed Herstellungsindex per August mit 14 Punkten überzeugen konnte und auch die Einzelhandelsumsätze (Redbook) legten sowohl auf Wochensicht, als auch im Jahresvergleich zu.
Die nach Börsenschluss mit Spannung erwarteten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen erstmals seit Wochen wieder bearish, also preisdrückend aus. In Summe gab es zwar einen minimalen Rückgang von 0,2 Millionen Barrel, jedoch lag die Analystenschätzung bei einem Minus von 3,3 Millionen Fass. Vor allem der Aufbau bei Heizöl/Diesel von 2 Mio. Barrel und bei den Benzinvorräten von 1,4 Mio. Fass, war nicht erwartet worden.
Sollte das API-Zahlenwerk heute Nachmittag vom Department of Energy (DOE) bestätigt werden, würde am Ölmarkt zumindest kurzfristig ein bullisher Faktor wegfallen.   
 
Am Devisenmarkt verlor der Euro gegenüber der "Ölwährung" US-Dollar, nach den enttäuschenden Konjunkturdaten aus der EU, etwas an Wert und rutschte wieder deutlich unter die 1,18-Dollar-Marke. Die Händler blicken mit Spannung auf das internationale Symposium im us-amerikanischen Jackson Hole und erwarten sich neue Hinweise durch Kommentare von EZB-Chef Mario Draghi und US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen.

Die Heizölpreise in Deutschland werden, wie eingangs bereits erwähnt, heute mit leichten Aufschlägen in den Handel starten und den Seitwärtstrend der letzten Tage fortsetzen. Derzeit stehen die Notierungen fast exakt auf dem Niveau der letzten beiden Jahre und es deutet kaum etwas darauf hin, dass sich daran in nächster Zeit etwas ändern wird. Wer also die derzeitige Flexibilität des Handels nutzen will, sollte lieber früher als später volltanken.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)