Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Rohöl- und Heizölpreise ziehen kräftig an!
 
(21.08.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag einen kräftigen Sprung nach oben gemacht und sorgen dafür, dass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande, bei weitgehend stabilen Wechselkursen, mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.
 
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 52,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,45 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1740 US-Dollar gehandelt.

Am Freitag traten die Rohölpreise den ganzen Tag über mehr oder weniger auf der Stelle und bis ca. 17 Uhr gab es so gut wie keine Kursausschläge.
Als bekannt wurde, dass es einen Ausfall der zweitgrößten US-Raffinerie in Houston gegeben hat, brachen die Futures plötzlich nach oben aus. Bereits einen Tag zuvor wurde ein Brand in einer Shell-Raffinerie ganz in der Nähe vermeldet.
Binnen weniger Minuten schossen die Kontrakte um rund zwei US-Dollar pro Barrel nach oben und gingenn dann auch auf Tageshoch aus dem Handel.
Dazu passte dann auch der neueste Baker-Hughes-Bericht über die Zahl der aktiven US-Bohranlagen. Diese ist in der vergangenen Woche um fünf zurückgegangen, was natürlich ein weiterer bullisher Aspekt war und ist.
Entsprechend fest starten die Futures auch heute morgen in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Neue Konjunkturdaten blieben am Freitag Mangelware. Lediglich aus den USA wurde der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan veröffentlicht, der per August mit 97,6 Punkten positiv überraschte. Die Erwartung von 94 Punkten wurde mit 97,6 Zählern deutlich übertroffen.
 
Am Devisenmarkt gab es einen recht ruhigen Handel mit nur sehr geringen Kursausschlägen. Die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank die Anleihekäufe bald beenden könnte, wurde zuletzt durch entsprechende Kommentare aus EZB-Kreisen wieder zerschlagen, sodass die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar derzeit nur wenig Potenzial nach oben hat.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute leider mit deutlichen Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten. Der kurzfristige Abwärtstrend scheint somit ein Ende gefunden zu haben und mittelfristig betrachtet tendieren die Notierungen vorerst weiter seitwärts.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)