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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit wenig Impulsen
 
(05.07.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach einem impulslosen Handel gestern nur wenig verändert gezeigt und stehen heute Morgen exakt auf Vortagesniveau. Bei ebenfalls recht stabilen Wechselkursen werden auch die Heizöl-Notierungen zunächst wohl ohne neue Richtung in den heutigen Handelstag starten.
 
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 49,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde genau 47 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar minimal auf Werte um 1,1360 US-Dollar verbessern.

Wie zu erwarten war, gab es gestern einen recht lustlosen Handel mit relativ geringen Umsätzen.
Es fehlte an neuen Markt bewegenden Meldungen und auch an Impulsen vom US-Handel, da dort die Börsen aufgrund des Independence Day`s geschlossen blieben. Dies ist auch der Grund, warum die derzeit so wichtigen US-Ölbestandsdaten erst heute Abend nach US-Börsenschluss (API) und morgen Nachmittag (DOE) veröffentlicht werden. Im Vorfeld rechnen die Analysten hier mit Abbauten, was den Ölmarkt gestern kurzzeitig wieder antrieb.
Allgemein sollte sich die technische Korrekturphase aber mittlerweile dem Ende neigen und es dürfte wieder verstärkt Augenmerk auf neue Fundamentaldaten gelegt werden.
Hier überwiegen derzeit eigentlich die Preis drückenden Meldungen, denn auch gestern wurde von Reuters und Bloomberg berichtet, dass die OPEC Produktion per Juni im Vergleich zum Mai um rund eine viertel Million Barrel pro Tag gestiegen ist und die Exporte um ca. 450.000 Barrel zugenommen haben.
Auch erste Einschätzungen, dass Chinas Ölnachfrage schon bald ihren Höhepunkt erreichen soll, sprechen nicht unbedingt für weiter steigende Rohölpreise.
Stützend wirken hingegen die geopolitischen Spannungen zwischen Nordkorea und den USA, sowie zwischen Katar und den benachbarten Golfstaaten.

Auch am Devisenmarkt war gestern nicht viel los. Der Euro setzte seinen Konsolidierungskurs, nach den Gewinnmitnahmen der letzten Tage, fort und zeigte sich im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert. Heute sollten die Umsätze wieder höher sein, denn es stehen einige Konjunkturdaten auf der Agenda und auch in Amerika wird wieder gehandelt.

Sehr stabile Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mal eine Verschnaufpause einlegen und nicht nach oben klettern sollten. Die heute Abend nach US-Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden API-Ölbestandsdaten könnten eine neue Richtung bringen. Die Spannung steigt!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)