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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fallen auf tiefsten Stand seit Mitte November!
 
(21.06.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern Mittag einen plötzlichen Einbruch erlitten und sind auf ein neues Sieben-Monats-Tief gefallen. Auch wenn der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas an Wert verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit schönen Abschlägen in den Handel starten.
 
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 45,95 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,50 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1130 US-Dollar gehandelt.

Wie schon am Vortag, blieben die Kursausschläge an den Ölmärkten auch gestern bis in die Mittagsstunden recht gering. Ab ca. 12 Uhr brachen die Rohölpreise dann aber plötzlich ein, was nur mit technischen Faktoren bzw. einer größeren Verkaufsorder begründet werden konnte.
Neue Fundamentaldaten blieben auch gestern Mangelware. Lediglich aus den USA wurden am Nachmittag relativ gute Einzelhandelsumsätze vermeldet und auch die US-Leistungsbilanz für das erste Quartal fiel mit minus 116,8 Milliarden US-Dollar besser aus als das erwartete Minus von 123,8 Mrd. Dollar.
Vor Bekanntgabe der wöchentlichen Ölbestandsdaten durch das American Petroleum Institut (API) konnten sich die Öl-Futures wieder etwas erholen und einen Teil der zuvor erlittenen Verluste wettmachen.
Das API-Zahlenwerk brachte dann keine neuen Impulse.
In Summe gab es ein leichtes Minus von 0,6 Millionen Barrel, erwartet wurde ein Rückgang von 1,9 Millionen Fass. Das deutliche Plus von 1,8 Mio. Barrel bei den Destillaten wird um diese Jahreszeit aber eher gering bewertet.  

Am Devisenmarkt blieb der Euro im Vergleich zum US-Dollar auch gestern wieder unter Druck und verlor rund 0,3 Dollar-Cent. Die guten Einzelhandelszahlen und vor allem die deutlich besser als erwartet ausgefallene US-Leistungsbilanz stützten den "Greenback".

Nach diesen Vorgaben werden die deutschen Heizölpreise heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten, wobei zu beachten ist, dass dieser Rückgang mancherorts bereits gestern vollzogen wurde. Der leichte Abwärtstrend ist also noch wie vor intakt!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)