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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben günstig!
 
(13.06.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern kaum verändert aus dem Handel gegangen, obwohl zwischenzeitlich deutliche Pluszeichen an den Kurstafeln standen. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden daher auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach keine großen Sprünge machen.
 
Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,30 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1190 US-Dollar gehandelt.

Nach den teilweise massiven Verlusten in den vergangenen Tagen und Wochen, war der Ölmarkt reif für eine technische Gegenbewegung. Diese gab es dann gestern in den Mittagsstunden, in denen die Rohölpreise plötzlich schöne Gewinne verbuchen konnten.
Für einen nachhaltigen Anstieg fehlte es aber an bullishen Nachrichten und so bröckelten die Kurse bis Handelsschluss wieder ab und die Futures gingen in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel.
Saudi-Arabien soll angeblich Lieferungen nach Asien im Juli zurückfahren, doch ist dies nur eine logische Folge der Kürzungsvereinbarung mit der OPEC. In den Sommermonaten steigt der Eigenbedarf des Königreiches durch den Betrieb von Klimaanlagen auf bis zu 700.000 Barrel pro Tag an.
Auf der anderen Seite wirkte sicherlich der erneute Anstieg der aktiven US-Bohranlagen entsprechend preisdrückend, war aber wohl ebenso wenig ein überraschender Faktor.
Ansonsten gab es kaum neue Markt relevante Meldungen und so warten die Marktteilnehmer auf die dieswöchigen US-Ölbestandsdaten, die heute Abend nach Börsenschluss zunächst vom American Petroleum Institute (API) veröffentlicht werden.

Sehr ruhig verlief auch der Handel am Devisenmarkt, der ebenfalls stark von technischen Faktoren geprägt war. Die schwere Niederlage von Theresa May bei den Parlamentswahlen in Großbritannien belastet Analysten zufolge den Euro, da diese die Unsicherheiten im Bezug auf die anstehenden Brexit-Verhandlungen erhöht.

Die Heizölpreise in Deutschland werden, wie eingangs bereits erwähnt, heute wohl kaum verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen zwar leichte Aufschläge von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten, vielerorts steht aber auch noch eine Korrektur der gestern Mittag angehobenen Preise an. In Summe bleibt das Preisniveau wohl auf dem derzeit äußerst attraktiven Niveau und nur sehr spekulativ veranlagte Ölheizer warten auf weitere Abschläge.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)