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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise (Brent) stabil über 50-Dollar!
 
(12.05.2017) Die Ölpreise der Sorte "Brent" haben sich im gestrigen Handelsverlauf stabil oberhalb der kürzlich wieder eroberten 50-Dollar-Marke bewegt und schlussendlich sogar weitere leichte Gewinne erzielen können. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert bis leicht steigend in den letzten Tag der Woche starten.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 50,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,90 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum "Greenback" kaum verändert und wird nach wie vor zu Kursen zum 1,0870 US-Dollar gehandelt.

Nachdem die dieswöchige Runde der US-Ölbestandsdaten mit einem kräftigen Rückgang eindeutig bullish zu werten war und dies auch noch in eine weitgehend überverkauften Marktphase gefallen ist, war die Wirkung entsprechend groß und die Rohölpreise zogen am Mittwochabend kräftig an. Dies setzte sich gestern im frühen europäisch geprägten Handel fort und die Brentöl-Futures steuerten schnurstracks auf die 51-Dollar-Marke zu.
Mit dem Monatsreport der OPEC ging den Bullen dann aber die Luft aus. Hier gab es zwar keine größere Überraschung, doch die Rücknahme der Nachfrageprognose für Öl aus den Reihen um immerhin 0,7 Mio. Barrel, war doch ein leicht bearish zu wertender Faktor.
Gestützt von guten US-Arbeitsmarktdaten - hier ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 238.000 auf 236.000 zurück und auch die weitergeführten Anträge fielen besser aus als erwartet - konnten sich die Öl-Futures aber schnell wieder fangen und gingen schlussendlich mit leichten Gewinnen aus dem Handel.
Aus OPEC-Kreisen war zu vernehmen, dass man sich intern schon auf eine Fortführung des Förderabkommens bis Jahresende verständigt hätte. Die Wahrheit wird spätestens der 25. Mai bringen, an dem die OPEC in Wien tagt und endgültig über dieses Thema entscheiden wird.

Am Devisenmarkt gab es gestern einen müden und impulslosen Handel, der kaum größere Kursbewegungen brachte. So pendelte der Euro im Vergleich zum US-Dollar die meiste Zeit um sein Ausgangsniveau bei 1,0870 US-Dollar und auch heute Morgen wird die Gemeinschaftswährung zu diesem Wert gehandelt.

Weitgehend stabile Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise weitgehend stabil bis leicht höher in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht im Bundesdurchschnitt ein Plus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Da Preisniveau kann, vor allem in der längerfristigen Betrachtung, nach wie vor als sehr attraktiv bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)