Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weitgehend stabil!
 
(10.05.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihren Konsolidierungskurs fortgesetzt und sind nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. Auch am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge weitgehend gering, sodass die Heizöl-Notierungen heute mit stabilen Vorgaben in den Tag starten.
 
Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,05 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum "Greenback" weiter leicht zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen zum 1,0890 US-Dollar gehandelt.

Im frühen europäisch geprägten Handel gab es in Reaktion auf die in der Diskussion stehende Ausweitung des Förderabkommens der OPEC über das aktuelle Jahr hinaus, zunächst leichte Aufschläge, die sich aber nicht lange hielten. Bereits in den Mittagsstunden begannen die Rohölpreise wieder zu bröckeln.
Zum einen steht derzeit noch nicht einmal fest, ob und in welchem Ausmaß die Kürzungen nach dem 30. Juni weiterlaufen werden, zum anderen gibt es immer wieder Meldungen über Produktionserhöhungen, wie kürzlich aus Libyen.
Dazu passt der aktuelle Monatsreport des US-Energieministeriums (EIA), in dem das weltweite Ölangebot stärker als die Nachfrage nach oben korrigiert wurde. Entsprechend wurde auch die Preisprognose für den Rest des Jahres nach unten korrigiert.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen gemischt aus und hatten keinen spürbaren Einfluss auf das Handelsgeschehen. Ebensowenig die nach Börsenschluss veröffentlichten. leicht bullish zu wertenden US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API). Hier gab es in Summe einen Rückgang von 3,8 Millionen Barrel, erwartet wurde im Vorfeld lediglich ein Minus von 2,9 Millionen Fass.

Am Devisenmarkt befindet sich der Euro ebenfalls in einer Konsolidierungsphase. Nach dem erfreulichen Wahlausgang in Frankreich, wurden am Montag zunächst Gewinne mitgenommen, was sich auch gestern noch leicht fortgesetzt hat. Gute Außenhandelszahlen aus Deutschland wirkten dem allerdings entgegen, sodass sich die Verluste in Grenzen hielten.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert bis etwas leichter in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht maximale Abschlägen in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor zeigt sich die Nachfrage recht robust, was aufgrund des sehr attraktiven Preisniveaus nicht verwunderlich ist. Im Monatsvergleich zu den letzten fünf Jahren, konnte lediglich im Mai 2016 geringfügig günstiger bestellt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)