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Heizöl-Markt aktuell: Preise nahe Jahrestief - gute Kaufgelegenheit!
 
(28.04.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern kaum verändert aus dem Handel gegangen und starten heute Morgen etwas fester in den asiatisch geprägten Handel. Bei einem nachgebenden Eurokurs, werden die Heizöl-Notierungen, die sich nur noch minimal über dem bisherigen Jahrestiefstand befinden, mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
 
Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 52 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 49,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum "Greenback" weiter zurück und wird derzeit zu Kursen um 1,0860 US-Dollar gehandelt.

Gestern starteten die Rohölpreise mit leicht abwärts gerichteter Tendenz in den europäisch geprägten Handel, was mit den überraschenden Zuwächsen bei den US-Ölbeständen zu begründen war.
Auch die Meldung, wonach die Produktion an den wichtigen libyschen Ölfeldern Sahara und El-Feel wieder aufgenommen wurde, wirkte zweifelsohne bearish.
Doch es gab auch stützende Nachrichten in Form von neuen Konjunkturdaten.
Der GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland konnte per Mai die Erwartung von 9,9 mit 10,2 Punkten übertreffen und die Geschäfts- und Verbraucherstimmung in der EU stieg im April von 108 auf 109,6 Zähler an.
Aus den USA kamen am Nachmittag eher schwache Wirtschaftszahlen. Zwar fiel der Rückgang bei den anstehenden Häuserverkäufen mit 0,8 statt einem Prozent per März geringer aus als erwartet, dafür stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung im Vergleich zur Vorwoche von 243.000 auf 257.000 an. Auch die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter konnten die Erwartungen mit einem Plus von 0,7 Prozent nicht erfüllen.
Trotzdem drehte der Markt am Abend und es ging technisch bedingt wieder deutlich nach oben.

Am Devisenmarkt gab es gestern keine neuen Impulse von Seiten der EZB, die gestern ihre turnusmäßige Ratssitzung abhielt. Nach wie vor ist kein Ende der expansiven Geldpolitik in Sicht und so setzten am Nachmittag Gewinnmitnahmen ein, die den Euro wieder unter die 1,09-Dollar-Marke drückten.

Nach diesen Vorgaben dürfte der Abwärtstrend bei den Heizöl-Notierungen hierzulande zumindest vorerst gestoppt sein. Dies ist aber sicherlich kein Beinbruch, denn mittlerweile kann auf dem niedrigsten Niveau des ganzen Jahres bestellt werden, was übrigens auch sehr rege getan wird. Aktuelle Berechnungen lassen für heute Aufschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)