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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich!
 
(14.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf stabilisiert und sind im Tagesvergleich mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen. Da auch der Euro seine jüngsten Gewinne nicht ganz halten konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht höher in den Handel starten.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,30 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar auf Werte um 1,0640 US-Dollar zurück.

Nach dem kräftigen Rückgang der letzten Tage, der sich mittlerweile auf immerhin knapp zehn Prozent aufsummiert hat, konsolidierten die Rohölpreise gestern und es gab keine großen Kursveränderungen.
Auch neue Markt bewegende Meldungen blieben Mangelware.
Lediglich aus China wurden heute Morgen Konjunkturdaten veröffentlicht, die ein gemischtes Bild zeigen. Während die Bauausgaben per Januar um 8,9 Prozent gestiegen sind, was deutlich über der Erwartung von 8,2 Prozent lag, und die Industrieproduktion mit einem Zuwachs von 6,3, Prozent die Prognose leicht übertraf, enttäuschten die Einzelhandelsumsätze mit eine Plus von "nur" 9,5 Prozent. Hier hatten die Analysten mit einem Anstieg um 10,5 Prozent gerechnet.
Der Ölmarkt wartet derweil wieder auf neue Impulse. Nachdem die zu erwartende stark steigende US-Ölproduktion mitllerwiel wohl ausreichend eingepreist zu sein scheint, richten sich die Augen wieder verstärkt auf die OPEC und die Händler warten auf neue Signale bezüglich einer eventuellen Verlängerung des Abkommens über den 30.06. hinaus. Gestern sprach sich Kuwait für ein Fortführen der Vereinbarung aus, was aber bislang keine Reaktion auslöste.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro die Gewinne der letzten Tage nicht verteidigen und fiel im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück. Der von Großbritannien nun eingeleitet Austritt aus der EU, die Unabhängigkeitsbestrebungen in Schottland und die Wahlen in den Niederlanden belasten unsere Gemeinschaftswährung. Zudem trifft sich morgen die US-Notenbank, um sehr wahrscheinlich eine weitere Zinsanhebung zu verabschieden.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil bis leicht höher in den Handel starten. Notierungen, die auf dem tiefsten Stand seit mehr als drei Monaten liegen, locken nun doch den ein oder anderen Käufer hervor und so belebte sich die Nachfrage gestern doch merklich. Gerade sicherheitsorientierte Käufer mit geringem Lagerbestand sollten das aktuelle Niveau zum Aufstocken nutzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)