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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben nach DOE-Zahlen etwas nach!
 
(02.03.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach Bekanntgabe der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) etwas nachgegeben, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande, aller Voraussicht nach, mit Abschlägen in den heutigen Handelstag starten werden.

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,60 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar erneut etwas an Wert und wird derzeit zu Kursen um 1,0530 US-Dollar gehandelt.

Zunächst starteten die Rohölpreise wieder ohne große Veränderung in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Dabei gab es neue Konjunkturdaten aus China, wo der Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungsgewerbe mit 54,2 Punkten leicht unter der Analystenschätzung blieb, dafür aber die Zahlen aus dem verarbeitenden Gewerbe mit 51,7 Punkten positiv überraschten.
Gemischt ging es auch in Europa weiter, wo die Vergleichszahlen aus der Industrie eu-weit mit 55,4 Punkten leicht enttäuschten, dafür aber die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Februar weiter um 14.000 zurückging.
Ein ähnliches Bild zeigte sich dann am Nachmittag in den USA. Auch hier brachten die Wirtschaftsindikationen keine klare Richtung. Trotzdem zogen die Öl-Futures etwas an, bevor gegen 16.30 Uhr die neuen DOE-Bestandsdaten über die Ticker rollten. Hier gab es in Summe weder eine große Veränderung, noch eine Überraschung. Anscheinend hatten die Händler aber mit eher bullishen Zahlen gerechnet und so ging es nach Bekanntgabe wieder bergab. Bis Handelsschluss in New York standen sogar leichte Minuszeichen an den Kurstafeln.

Am Devisenmarkt gab der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zunächst weiter nach. Mit den gemischten Konjunkturdaten aus den USA konnte sich die Gemeinschaftswährung aber zwischenzeitlich wieder etwas erholen. Weiterhin rechnet man am Markt mit einer Zinsanhebung durch die US-Notenbank noch im März, während die EZB derzeit, trotz der deutlich gestiegenen Inflationsrate, wohl noch keinen Handlungsbedarf sieht.

Die Heizölpreise in Deutschland könnten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht jedenfalls ein en Rückgang in einer Größenordnung von bis knapp einen halben Cent pro Liter erwarten. Am seit Wochen existenten Seitwärtstrend ändert sich dadurch aber natürlich noch nichts.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)