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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise tendieren weiter seitwärts!
 
(24.02.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen auch gestern wieder ohne große Veränderung aus dem Handel. Da gleichzeitig der Euro im Vergleich zum US-Dollar leicht hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute in der Tendenz, aller Voraussicht nach, etwas leichter in den Tag starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 54,25 Dollar. Der Euro zeigte sich auch gestern wieder recht fest und wird derzeit zu Kursen um 1,0590 US-Dollar gehandelt.

Die bullish zu wertenden Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) entfachten erst im Laufe des gestrigen Vormittags ihre Wirkung und die Rohölpreise zogen bis Bekanntgabe der DOE-Zahlen am späten Nachmittag deutlich an.
Dann sackten die Notierungen aber wieder ab, obwohl auch das Department of Energy einen Rückgang von in Summe knapp sieben Millionen Barrel ermittelte. Dies hatten die Marktteilnehmer aber wohl schon eingepreist und so setzten Gewinnmitnahmen ein, die die Futures wieder in etwa auf Ausgangsniveau zurückbeorderten.
Neue Indikationen zur Wirtschaftsentwicklung kamen am Vormittag aus Deutschland, wo das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal mit einem Plus von 1,2 Prozent im Rahmen der Erwartungen veröffentlicht wurde. Leicht unterhalb der Prognose lag der GfK-Konsumklimaindex per März mit einem Wert von genau 10 Punkten.
Aus den USA wurden am Nachmittag die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung vermeldet, die mit 244.000 leicht über der Prognose und dem Wert der Vorwoche lagen. Der Chicago Fed Acitivity Index per Januar enttäuschte und rutschte mit minus 0,05 Punkten in den negativen Bereich.
Insgesamt zeigt sich der Ölmarkt weiterhin stabil wie lange nicht. Seit nunmehr fast drei Monaten bewegen sich die Brentöl-Futures in einer Spanne zwischen knapp 54 und knapp 57 Dollar pro Fass.

Auch am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Der Euro konnte im Laufe des Tages im Vergleich zum US-Dollar wieder leichte Gewinne erzielen, ohne dass es hierzu neue Meldungen gegeben hätte. Die Händler warten mit Spannung auf neue Hinweise zu einer eventuellen Zinsanhebung durch die US-Notenbank im März.

Dank der leichten Währungsgewinne könnte es mit den heimischen Heizöl-Notierungen heute eventuell leicht nach unten gehen. Wenn, dann dürften die Abschläge aber sehr begrenzt in einem Bereich von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter bleiben. Auch hier zeigt sich der Markt weiterhin äußerst stabil und es sieht derzeit auch nicht danach aus, als würde sich daran in naher Zukunft etwas ändern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)