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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ohne große Veränderung!
 
(10.02.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf nur wenig bewegt. Obwohl sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar derzeit etwas schwächer zeigt, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,10 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0660 US-Dollar nur knapp behaupten.

Die in dieser Woche deutlich gestiegenen US-Ölbestände schlugen sich auch im gestrigen Handelsverlauf nicht auf die Preisfindung nieder. Die Rohölpreise bewegten sich den ganzen Tag über auf relativ hohem Niveau seitwärts.
Bis auf neue Außenhandelszahlen aus Deutschland, wo die Exporte per Dezember um 3,3 Prozent zurückgegangen sind, gab es keine neuen Markt relevanten Meldungen.
Am Nachmittag wurden aus den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht, die gut ausgefallen sind. Im Vergleich zur Vorwoche ging die Zahl von 246.000 auf 234.000 zurück. Erwartet wurden sogar 250.000 neue Jobsuchende.
Heute Morgen wurden aus China stark gestiegene Exportzahlen vermeldet. Per Januar stiegen diese um 7,9 Prozent, während die Analysenschätzung lediglich bei plus 3,3 Prozent lag. Auch die Importe lagen mit einem Plus von 16,7 Prozent deutlich über der Prognose von 10 Prozent. Die Handelsbilanz erreichte einen enormen Überschuss von 51,35 Milliarden Dollar.
Wesentlich wichtiger für den Ölmarkt sind aber natürlich die Röhölimporte, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um satte 27,4 Prozent zugelegt haben. Sollte sich die chinesische Wirtschaft weiterhin gut entwickeln, könnte dies natürlich ein Faktor sein, der die Ölpreise auch in den nächsten Wochen und Monaten mindestens auf diesem Niveau halten wird.

Am Devisenmarkt spricht derzeit eigentlich nicht besonders viel für den Euro. Die bevorstehenden Wahlen in Frankreich, die richtungweisend für die gesamte EU sein werden, die weiterhin notwendigen Reformen in Griechenland und die unterschiedliche Geldpolitik von US-Notenbank und EZB, lassen der Gemeinschaftswährung kaum Luft nach oben. Gestern verlor der Euro im Vergleich zum US-Dollar aber nur leicht an Wert.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise am Morgen stabil in den heutigen Handel starten. Wenn überhaupt, dann dürfte es im Tagesverlauf aufgrund der Währungsverluste zu geringen Aufschlägen kommen. Insgesamt bleibt der leichte Aufwärtstrend also intakt und es ist auch keine wesentliche Richtungsänderung in Sicht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)