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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise (noch) stabil!
 
(25.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern ihren Seitwärtstrend der letzten Tage fortgesetzt, obwohl die US-Ölbestände nach API auch in dieser Woche wieder angestiegen sind. Bei stabilen Wechselkursen werden somit auch die Heizöl-Notierungen heute erneut kaum verändert in den Handel starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,05 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar dieses Mal nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,0725 Dollar gehandelt.

Die gestern am Vormittag vermeldeten Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der EU hatten keinen spürbaren Einfluss auf die Rohölpreise, fielen sie insgesamt gesehen doch neutral aus.
Während die Werte aus der Industrie mit 56,5 bzw. 55,1 Punkten leicht über den Erwartungen der Analysten lagen, konnten die Zahlen aus dem Dienstleistungssektor diese mit 53,2 bzw. 53,6 Zählern nicht ganz erfüllen.
Auch aus den USA kamen ingesamt gemischte Konjunkturdaten. Die Einzelhandelsumsätze (Redbook) fielen im Vergleich zur Vorwoche mit minus 3,5 Prozent etwas stärker zurück als erwartet, dafür übertraf der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe mit 55,1 Punkten die Prognose von 54,5 Punkten. Die Verkäufe bestehender Häuser enttäuschten mit nur 5,49 Mio. statt 5,52 Mio. Einheiten, der Richmond Fed Herstellungsindex überraschte hingegen mit plus 12 Punkten statt 7 Punkten wieder positiv.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) ihre Version der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten, die in Summe einen Zuwachs von knapp zehn Millionen Barrel hervorbrachten. Bislang blieb eine Reaktion der Marktteilnehmer erstaunlicherweise aus, die aber spätestens heute Nachmittag nach Veröffentlichung der einflussreicheren DOE-Daten kommen sollte.

Auch am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge gestern wieder gering und so pendelte der Euro den ganzen Tag über in etwas auf Ausgangsniveau. Erst am Abend gab es leicht Verluste, die auch heute morgen im asiatisch geprägten Handel bislang fortgeführt werden.

Die Heizölpreise in Deutschland werden wohl auch heute den Seitwärtstrend der letzten Tage fortsetzen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus früh morgendlicher Sicht wieder einen sehr stabilen Start erwarten. Weiterhin kann von einer regen Nachfrage berichtet werden und es gilt nach wie vor die Empfehlung, rechtzeitig zu bestellen, da die Lieferzeiten tendenziell länger werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)