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Heizöl-Markt aktuell: Preise unverändert - Nachfrage zieht an!
 
(24.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern in etwa auf Ausgangsniveau geschlossen und auch der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar im Tagesvergleich kaum verändert. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen erneut recht stabil in den Handel starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 55,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde weiterhin gut 53 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar bei Werten um 1,0740 Dollar behaupten.

Der gestrige Handelstag stand noch ganz unter dem Eindruck der Meldungen vom Wochenende. Zum einen verkündete die OPEC, dass bereits 80 Prozent der vereinbarten Förderkürzung umgesetzt wurde, zum anderen gab das Marktforschungsunternehmen Baker und Hughes bekannt, dass die Zahl der aktiven US-Ölbohranlagen in der vergangenen Woche so stark gestiegen ist wie seit gut drei Jahren nicht mehr.
Letztendlich waren beide Meldungen wenig überraschend und neutralisierten sich schlussendlich gegenseitig.
Die Rohölpreise gingen nach einem zwischenzeitlichen Rücksetzer schlussendlich kaum verändert aus dem Handel und auch heute Morgen zeichnet sich bislang keine neue Richtung ab.
Konjunkturdaten blieben gestern Mangelware. Lediglich aus der EU wurde das Verbrauchervertrauen per Januar mit einem Wert von minus 4,9 Punkten veröffentlicht. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Wert von minus 4,8 gerechnet.
Heute dürfte es zumindest von dieser Seite etwas mehr Impulse geben, denn aus Europa werden Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor bekannt gegeben und nach Börsenschluss kommen die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API).

Am Devisenmarkt kann der Euro weiterhin von der Unsicherheit über die künftige Politik des US-Präsidenten Donald Trump profitieren und sich im Vergleich zum US-Dollar derzeit recht gut behaupten. Allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass die US-Notenbank die Zinsen vielleicht etwas früher als erwartet weiter anheben könnte.

Stabiler könnten die Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt nicht sein und so sind heute, zumindest in der Eröffnung, keine größeren Kursbewegungen zu erwarten. Das anhaltend kalte Winterwetter hat die Nachfrage zu Wochenbeginn aber kräftig anziehen lassen, sodass sich die Lieferzeiten vielerorts deutlich verlängert haben. Wer also noch für diesen Winter nachtanken muss, sollte mit der Bestellung nicht allzu lange warten, zumal von preislicher Seite auch in den nächsten Tagen wenig zu erwarten ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)