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Heizöl-Markt aktuell: Euro zieht an und gleicht Anstieg der Ölpreise aus!
 
(05.01.2017) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten gestern wieder leichte Gewinne verbuchen. Da gleichzeitig aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht schwächer in den Tag starten.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 56,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 53,15 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,0560 Dollar gehandelt.

Nach dem späten Rückgang der Rohölpreise am Dienstagabend, startete der Ölkomplex gestern zunächst seitwärts gerichtet in den europäisch geprägten Handel. Dabei gab es ausschließlich positiv zu wertenden Konjunkturdaten.
Der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per Dezember konnte die Analysenschätzung von 53,1 Punkten, mit einem Wert 53,7 Zählern ebenso übertreffen, wie der Index aus Deutschland, der 54,3 statt 53,8 auswies. Aus den USA kamen am Nachmittag die wöchentlichen Einzelhandelsumsätze (Redbook), die mit einem Plus von 2,4 Prozent auf Jahresbasis ebenso überzeugen konnten.
Aber erst am späten Nachmittag ging es mit den Öl-Futures spürbar nach oben, da wohl einige Marktteilnehmer bullishe API-Ölbstandsdaten erwartet hatten.
Diese fielen dann aber eher Preis drückend aus, denn in Summe gab es einen Zuwachs von gut zwei Millionen Barrel, während die Analysten im Vorfeld mit einem leichten Rückgang gerechnet hatten.
Die Marktteilnehmer reagierten bislang kaum auf die Zahlen und warten wohl auf die etwas einflussreicheren DOE-Daten, die heute Nachmittag gegen 17 Uhr erwartet werden.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar gestern vom Start weg zulegen und den ganzen Tag über leichte Gewinne verbuchen. In Reaktion auf die Veröffentlichung des Protokolls zur letzten Fed-Sitzung, ging es dann mit dem "Greenback" nochmals stärker nach unten, da in diesem die Politik des künftigen US-Präsidenten Trump als Unsicherheitsfaktor bezeichnet wurde.

Dank der deutlichen Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus ein einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)