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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich - Euro zieht weiter an!
 
(03.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach den kräftigen Verlusten der Vortage gestern etwas stabilisieren können. Da der Euro aufgrund der Dollarschwäche derzeit aber kaum zu bremsen ist, werden die Heizöl-Notierungen wohl auch heute mit leichten Abschlägen in den Handel starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 47,35 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 45,75 Dollar. Der Euro kann die 1,11-Dollar-Marke überqueren und wird derzeit zu Kursen um 1,1120 US-Dollar gehandelt.

Nach den eindeutig bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Dienstagabend, starteten die Rohölpreise gestern vormittag entsprechend schwach in den europäisch geprägten Handel.
Gute Arbeitsmarktdaten aus Deutschland, wo die Arbeitslosenquote von 6,1 auf 6,0 Prozent gefallen ist, sowie ein überzeugender EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe, der per Oktober mit 53,5 statt wie erwartet 53,3 Punkten veröffentlicht wurde, spielten am Markt dabei ebensowenig eine Rolle, wie der US ADP Arbeitsmarktbericht für Oktober, der lediglich 147.000 statt der prognostizierten 165.000 neuen Jobs auswies.
Nochmals etwas Schwung nach unten bekamen die Futures nach Veröffentlichung der dieswöchigen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE). Hier gab es einen enormen und völlig unerwarteten Aufbau von in Summe über zehn Millionen Barrel!
Trotzdem konnte sich der Ölkomplex zum Abend hin stabilisieren und dank des schwächeren US-Dollars heute Morgen sogar leicht zulegen.

Dieser ist gestern im Vergleich zum Euro erneut deutlich zurückgefallen, was Ölkäufe außerhalb des Dollarraumes entsprechend verbilligt. Die Unsicherheiten über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen belastet den Greenback, obwohl eine Zinsanhebung im Dezember als immer wahrscheinlicher angesehen wird.

Dank der weiter leicht gefallenen Rohölpreise, vor allem aber wegen der Währungsgewinne, werden die Heizölpreise in Deutschland wohl auch heute wieder mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit einen weiteren Rückgang von bis zu knapp einem halben Cent pro Liter erwarten, sodass das bisherige Wochenminus von mehr als fünf Prozent weiter anwachsen dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)