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Heizöl-Markt aktuell: Druck auf Ölpreise hält an!
 
(02.11.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind auch im gestrigen Handelsverlauf wieder unter Druck geraten und sorgen so mit einem deutlich festeren Euro dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute mit sehr schönen Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 47,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,30 Dollar. Der Euro kann kräftige Gewinne einfahren und wird derzeit zu Kursen um 1,1065 US-Dollar gehandelt.

Mit guten Konjunkturdaten aus Fernost starteten die Rohölpreise gestern zunächst fester in den europäisch geprägten Handel.
Aus China wurden nämlich die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor vermeldet, die per Oktober die Erwartungen klar übertreffen konnten.
Am Nachmittag ging es dann mit guten wöchentlichen Einzelhandelsumsätzen aus den USA weiter und auch hier konnte der Einkaufsmanagerindex aus der Industrie die Prognose mehr als erfüllen. Enttäuschend fielen hingegen die Bauausgaben/Investitionen per September mit einem Minus von 0,4 Prozent aus. Hier hatten die Analysten ein leichtes Plus von 0,5 Prozent erwartet.
Das beherrschende Thema am Ölmarkt ist und bleibt aber die OPEC, der immer weniger Analysten zutrauen, die angestrebten Fördereinschränkungen auch tatsächlich durchsetzen zu können.
So war es nicht verwunderlich, dass es mit den Futures am Nachmittag bei hohen Umsätzen erneut kräftig unter Druck gerieten und diese dann auch auf Tagestiefstand aus dem Handel gingen.
Nach Börsenschluss vermeldetet dann das American Petroleum Institute (API) auch noch bearishe Ölbestandsdaten, denn im Vergleich zur Vorwoche gab es hier einen überraschenden Aufbau von 2,6 Mio. Barrel.

Am Devisenmarkt gewinnt der US-Wahlkampf immer mehr Einfluss auf das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und US-Dollar. Nachdem ein Wahlsieg von Donald Trump nun wohl doch nicht mehr auszuschließen ist, gerät der Greenback immer stärker unter Druck und der Euro kann deutliche Gewinne verbuchen.

Beste Vorgaben also heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit kräftigen Abschlägen in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen aus aktueller, morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu 1,5 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)