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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen leicht an!
 
(28.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf tendenziell wieder nach oben entwickelt. Da der Euro im Vergleich zum US-Dollar auch gestern schwach blieb, werden die Heizöl-Notierungen diesen Vorgaben wohl heute folgen und mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 50,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 49,70 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0915 US-Dollar auf niedrigem Niveau gut behaupten.

Mit dem überraschenden Rückgang der DOE-Ölbestände starteten die Rohölpreise gestern folgerichtig mit Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel, sich sich bis in die Mittagsstunden aufsummierten.
Am Nachmittag gab es dann mit einsetzendem US-Handel nochmals einen kräftigen Schub nach oben, obwohl die gestern dort veröffentlichten Konjunkturdaten nicht unbedingt berauschend ausfielen.
So lagen die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche mit 258.000 leicht über der Prognose von 255.000 und die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter gingen per September um 0,1 Prozent zurück. Positiv konnten allerdings die anstehenden Häuserverkäufe überraschen, die per September ein Plus von 1,5 Prozent erreichten.
Bis in die Abendstunden hinein zogen die Futures dann weiter deutlich an, bevor der Markt drehte und breit angelegte Gewinnmitnahmen einsetzten.
Ein großer Unsicherheitsfaktor bleibt weiterhin die OPEC, die nun versuchen muss, die angestrebte und Ende September angekündigte Förderkürzung umzusetzen. Dies dürfte aber nicht leicht werden, da sich der Irak als zweitgrößter Ölproduzent des Kartells aller Voraussicht nach hierbei nicht beteiligen will. Gestern schlug die OPEC Russland eine Produktionsverringerung um 4 Prozent vor, ohne dabei aber zu verraten, welche Mitgliedsstaaten dies umsetzen sollen.

Am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge des Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern relativ gering und so ging die Gemeinschaftswährung kaum verändert aus dem gestrigen Handel. Auch heute ist mit keiner großen Veränderung zu rechnen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach stabil bis leicht steigend in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage bleibt dabei weiterhin sehr schwach.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)