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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise setzen Zick-Zack-Kurs fort - Euro weiter schwach!
 
(21.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben das "Auf und Ab" der letzten Tage gestern fortgesetzt und sind mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden wohl auch die Heizöl-Notierungen, trotz eines weiterhin recht schwachen Euro, etwas leichter in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,50 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0905 US-Dollar gehandelt.

Die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen nicht ganz zu bullish aus, wie dies nach den Zahlen des American Petroleum Institute (API) vom Vortag zu erwarten gewesen wäre und so ging es mit den Öl-Futures bereits am Mittwoch im späten Handel nach unten. Diese Tendenz setzte sich gestern nahtlos fort, wobei der Vormittag noch recht arm an neuen Markt bewegenden Meldungen war.
Lediglich die EU-Leistungsbilanz wurde per August mit einem Plus von 29,7 Milliarden Euro veröffentlicht, was deutlich über der Erwartung von 24,3 Milliarden war.
Am Nachmittag gab es denn die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die mit 260.000 über der Schätzung von 250.000 lagen. Deutlich besser als prognostiziert fiel dagegen der Philadelphia Fed Herstellungsindex für Oktober mit 9,7 statt 5,3 Punkten aus und auch die Verkäufe bestehender Häuser konnten per September mit 5,47 statt 5,35 Millionen Einheiten überzeugen.
Das alles wurde am Ölmarkt aber kaum zur Kenntnis genommen und so setzten die Rohölpreise auch am Nachmittag ihren Abwärtstrend fort und gingen schließlich auch in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro, nach Kommentaren von EZB-Chef Mario Draghi im Rahmen des gestrigen EZB-Meetings, zunächst deutlich zulegen, sackte wenig später aber wieder ab. Die Marktteilnehmer meinten, in den Worten Draghis Hinweise auf eine Verlängerung der Anleihekäufe vernommen zu haben und handelten den Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter nach unten - auf den tiefsten Stand seit Anfang März.

Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise in Deutschland heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen zufolge dürfte es um 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter nach unten gehen, womit der eher seitwärts gerichtete Trend der letzten Tage seinen Fortgang finden würde.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)