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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen wieder an!
 
(14.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihren kurzfristigen Abwärtstrend leider schon wieder verlassen und sind mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Bei einem weiterhin schwachen Euro, werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen wieder fester in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 52,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 50,80 Dollar. Der Euro kann sich im Tagesvergleich zum US-Dollar gerade so behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,1025 Dollar gehandelt.

Nach wenig überzeugenden Außenhandelszahlen aus China und den bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag, starteten die Rohölpreise am Morgen noch realtiv verhalten in den Handel.
Bald aber zogen die Futures an, wobei hierzu keine Markt relevanten Meldungen auszumachen waren.
Am Nachmittag gab es dann zunächst gute Arbeitsmarktdaten aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche mit 246.000 unter der Erwartung von 254.000 blieben.
Gegen 17 Uhr wurden dann die wöchentlichen Ölvorratsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die mit einem Rückgang von in Summe nur 0,7 Mio. Barrel eigentlich, wie schon die API-Zahlen vom Vortag, bearish ausfielen.
In erster Reaktion ging es mit den Futures folgerichtig auch rasant nach unten, bis sich der zweite Blick der Börsianer auf die deutlich gefallen Produktbestände und die schwächere Raffinerieauslastung richtete. Binnen weniger Minuten wurden die Verkäufe eingestellt und es ging weiter deutlich auf ein neues Tageshoch nach oben, dass bis Handelsschluss auch gehalten wurde.
 
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung gestern zunächst deutlich zulegen, was mit der technisch überverkauften Situation zu begründen war. Heute Morgen geht es im asiatisch geprägten Handel aber schon wieder nach oben, sodass die 1,10-Dollar-Marke durchaus wieder in Gefahr ist.

Der gestern in Aussicht gestellte Rückgang der Heizölpreise fiel leider weitgehend aus, nachdem die internationalen Ölpreise bereits im frühen Handel wieder anzogen und die Versorgungslage im Inland, aufgrund von Niedrigwasser, in manchen Gebieten sehr angespannt ist. Heute muss leider wieder mit leichten Aufschlägen in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter gerechnet werden.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)