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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich dank Gewinnmitnahmen!
 
(06.10.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern vorübergehend weiter zulegen können, kamen dann aber aufgrund von Gewinnmitnahmen bis zum Handelsschluss in etwa wieder auf Ausgangsniveau zurück. In Folge werden heute auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 51,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 49,60 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird derzeit zu Kursen um 1,12 Dollar gehandelt.

Nach dem völlig unerwarteten und kräftigen Rückgang der US-Ölbestände, vermeldet durch das American Petroleum Institute (API), zogen die Rohölpreise auch gestern Vormittag zunächst weiter an.
Unterstützt wurde dies durch einen positiven Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per September, der mit 52,2 Punkten leicht über den Erwartungen veröffentlicht wurde. Schlechter fielen aber die Einzelhandelsumsätze per August aus, denn diese stiegen nur um 0,6 statt der prognostizierten 1,5 Prozent.
Am Nachmittag ging es mit schwachen US-Arbeitsmarktdaten, hier ist die Zahl der neuen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft im September nur um 154.000 statt 166.000 gestiegen, zunächst wieder nach unten, bevor mit einem sehr guten ISM-Dienstleistungseinkaufsmanagerindex und überraschend gestiegenen Werksaufträgen per August, erneut eine kleine Rallye startete.
Diese wurde aber hauptsächlich von den DOE-Ölbestandsdaten getrieben, denn diese fielen mit einem Minus von in Summe gut fünf Millionen Barrel in etwa so bullish aus, wie die API-Zahlen vom Vortag.
Zu Handelsschluss setzten dann aber, nach dem enormen Anstieg der letzten Tage wenig verwunderlich, auf breiter Front Gewinnmitnahmen ein, sodass unterm Strich nur ein kleines Plus übrig blieb.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar, trotz der schwachen US-Arbeitsmarktzahlen, wieder leichte Verluste hinnehmen. Nach wie vor belastet der nun wohl doch recht schnelle Ausstieg Großbritanniens aus der EU die Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute, nach sieben Tagen mit teils kräftigen Aufschlägen, aller Voraussicht nach stabil in den Handel starten. Mittlerweile wurde auch ein neuer Jahreshöchststand erreicht und der Preisvorteil im Vergleich zum Vorjahr ist auf rund fünf Prozent zusammen geschmolzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)