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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben leicht nach!
 
(20.09.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf leicht nachgegeben. Gleichzeitig konnte sich auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 45,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde gut 43 Dollar. Der Euro kann leicht auf Werte um 1,1175 US-Dollar zulegen.

Trotz der Meldung über eine mögliche Einigung von OPEC und Co. zur Begrenzung der Ölförderung und den Exportstörungen in Libyen, starteten die Rohölpreise gestern mit leicht schwacher Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Neue Fundamentaldaten blieben gestern insgesamt Mangelware.
Aus der EU wurde am Vormittag die Leistungsbilanz per Juli mit plus 21 Milliarden Euro veröffentlicht, was deutlich unterhalb der Erwartung von 27,2 Mrd. und des Vormonatswertes von 29,5 Milliarden lag.
Am Nachmittag gaben die Kurse weiter nach, bis sich technische Widerstände als stabil erwiesen und eine entsprechende Gegenbewegung einsetzte.
Diese wurde unterstützt durch den NAHB Immobilienmarktindex aus den USA, der per September mit 65 Punkten deutlich über der Analysenschätzung von 60 Zählern lag.
Zu Handelsschluss ging es mit den Futures aber schon wieder bergab und letztendlich blieb im Tagesvergleich ein leichtes Minus.

Auch am Devisenmarkt war der Handel stark von der Markttechnik geprägt und die Ausschläge blieben dabei recht gering. Die Spannung vor der US-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch steigt und die Wetten laufen, ob die Fed bereits jetzt die Zinsen anheben wird, oder aber erst im Dezember.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute aller Voraussicht nach mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat deutlich angezogen und wird wohl auch in den nächsten Tagen relativ hoch bleiben. Die Heizsaison hat begonnen!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)