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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise orientierungslos!
 
(30.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern nach einer neuen Richtung gesucht, diese aber nicht gefunden. Bei einem etwas schwächeren Euro, werden daher auch die Heizöl-Notierungen heute wohl weiterhin auf der Stelle treten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 47,10 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,1165 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise starteten gestern im asiatischen und frühen europäischen Handel mit schwacher Tendenz, was damit zu begründen war, dass die Erwartung einer Einigung beim nächsten OPEC-Treffen durch neue Kommentare aus Teheran geschmälert wurde. Zwar ist der Iran wohl weiterhin bereit, an dem für September geplanten Treffen mitzuwirken und auch dafür, dass Preis stabilisierende Maßnahmen beschlossen werden, jedoch wird man selbst keine Einschränkung der eigenen Produktion akzeptieren.
Somit ist absehbar, dass die Verhandlungen wohl auch dieses Mal sehr schwierig sein werden und es darf bezweifelt werden, dass es zu wirkungsvollen Maßnahmen kommen wird.
Leicht bullish war der wöchentliche Baker-Hughes-Bericht zu werten, denn erstmals seit neun Wochen wurde keine Steigerung der Anzahl der aktiven US-Bohranlagen vermeldet.
Im Laufe des Tages stabilisierte sich der Ölmarkt wieder und zu Handelsschluss konnten die leichten Verluste sogar wieder ausgeglichen werden.
Zu beobachten wäre derzeit die Hurrikan-Aktivität im Golf von Mexiko. Der Ölkonzern BP hat bereits drei Produktionsanlagen evakuieren lassen .

Am Devisenmarkt stehen die Zeichen nach den jüngsten Äußerungen von US-Notenbankchefin Janet Yellen weiter auf Zinserhöhung. Bereits am Freitag geriet der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deshalb unter Druck, was sich gestern, wenn auch in abgeschwächter Form, fortsetzte.

Trotzdem dürfte die Heizölpreise hierzulande auch heute zumindest in der Eröffnung weitgehend stabil bleiben. Aktuelle Berechnungen lassen lediglich Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten, was angesichts der im bisherigen August sehr starken Kursbewegungen kaum erwähnenswert ist.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)