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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wenig verändert - Euro schwächer!
 
(29.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag kaum verändert aus dem Handel gegangen. Obwohl der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach stabil bzw. mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,95 Dollar. Der Euro verliert im Vergleich zum US-Dollar deutlich an Wert und wird nur noch zu Kursen um 1,1205 US-Dollar gehandelt.

Am Freitag standen nur wenige neue Markt bewegende Konjunkturdaten auf der Agenda und die Rohölpreise tendierten dabei in einer engen Handelsspanne lange Zeit seitwärts
Der GfK Konsumklimaindex aus Deutschland fiel mit 10,2 Punkten etwas besser aus als erwartet, während die Vorabschätzung zum US-Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal mit plus 1,1 Prozent die Prognose genau traf. Der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan per August konnte die Schätzung von 90,6 mit 89,8 Punkten nicht ganz erreichen.
Kurzzeitig kam dann doch noch Bewegung in den Markt, als es die Meldung gab, dass saudische Ölanlagen aus dem Jemen beschossen wurden. Die Futures zogen daraufhin spontan an, um wenig später wieder entsprechend zurückzufallen.
Wohl auch, weil der Iran zwar die Stabilisierung des Ölmarktes unterstützen, selbst jedoch keine Produktionseinschränkungen in Kauf nehmen will. Dies dürfte die Aussichten auf einen Erfolg beim Treffen im September deutlich schmälern.
Schlussendlich standen zu Handelsschluss sogar leichte Minuszeichen auf den Kurstafeln.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Vergleich zum Euro deutlich zulegen, nachdem sich US-Notenbankchefin Janet Yellen in Jackson Hole pro weitere Zinsanhebung geäußert hat. Die Gesamtlage habe sich verbessert, sodass es wohl bald den nächsten Zinsschritt geben wird. Wann dieser allerdings vollzogen werden wird, ließ Yellen jedoch weiter offen.

Die Heizölpreise werden trotz der deutlichen Währungsverluste heute stabil, tendenziell sogar mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. Die deutlichen Aufschläge im bisherigen Verlauf des Augustes und die zuletzt hochsommerlichen Temperaturen haben die Nachfrage fast zum Erliegen gebracht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)