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Heizöl-Markt aktuell: DOE-Ölbestandsdaten treiben Ölpreise bis an die 50-Dollar-Marke!
 
(18.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach Bekanntgabe der wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten gestern weiter nach oben geklettert, sodass die Brentöl-Futures mittlerweile nur noch knapp unterhalb der 50-Dollar-Marke stehen. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen heute wieder mit Aufschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 46,80 Dollar. Auch der Euro kann weiter zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,1315 US-Dollar gehandelt.

Nach den bearish zu wertenden API-Ölbestandsdaten vom Vortag, schien der Aufwärtstrend am Ölmarkt zunächst erstmal gestoppt zu sein und die Rohölpreise starteten mit leichten Abschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei kaum.
Erst mit Eröffnung des US-Handels und der Nachricht, dass eine Raffinerie im Bundesstaat Louisiana außer Betrieb genommen werden musste, kam Bewegung in den Markt und die Futures zogen wieder etwas an.
Gegen 16.30 Uhr wurden dann die wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die eindeutig und auch etwas überraschend bullish ausgefallen sind. In Summe gab es hier einen Rückgang von 3,3 Mio. Barrel. Erwartet wurde nur ein Abbau von 1,6 Mio. Fass, während das American Petroleum Institute (API) gestern ja sogar einen Zuwachs gemeldet hatte.
Entsprechend ging es mit dem Ölkomplex weiter nach oben und es wurde der höchste Stand seit rund sechs Wochen erreicht.

Am Devisenmarkt kann der Euro seinen Aufwärtstrend im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter fortsetzen und heute Morgen sogar die 1,13-Dollar-Marke überschreiten. Nach Bekanntgabe des Protokolls der letzten US-Notenbanksitzung scheint die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Zinsen bereits im September erhöht werden, wohl wieder etwas geringer geworden zu sein.

Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise in Deutschland den Aufwärtstrend der letzten zwei Wochen weiter fortführen. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Die Verbraucher zeigen sich von der jüngsten Entwicklung enttäuscht und warten mehrheitlich auf eine Trendwende. Ob diese jedoch kommen wird, ist derzeit kaum absehbar!

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)