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Heizöl-Markt aktuell: Preisrückgang der Ölpreise setzt sich fort!
 
(02.08.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben, nach einer kurzen Verschnaufpause, gestern wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar behaupten, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den heutigen Tag starten werden.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei nur noch 42,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 40,10 US-Dollar. Der Euro kann sich leicht, auf Werte um 1,1175 US-Dollar verbessern.

Die Erholungsphase am Ölmarkt war nur von kurzer Dauer. Zogen die Rohölpreise im frühen asiatischen Handel noch leicht an, ging es mit Eröffnung der europäischen Börsen schon wieder nach unten.
Schwache Konjunkturdaten aus China, sowie die nach Baker Hughes erneut und zum fünften mal in Folge gestiegene Anzahl der us-amerikanischen Ölbohranlagen, sorgten für die entsprechenden Verkäufe.
Zwar fielen die Einkaufsmanagerindizes aus der verarbeitenden Gewerbe sowohl für Deutschland, als auch die EU mit 53,8 bzw. 52 Punkten leicht besser aus als erwartet, doch den Abwärtstrend konnte dies nur bremsen, aber nicht stoppen.
Am Nachmittag gab es wieder zahlreiche bearish zu wertende Meldungen, wie zum Beispiel die massive Preissenkung Saudi Arabiens für Lieferungen nach Asien und die zugegebenermaßen wenig überraschende Aussage des iranischen Ölministers, dass der Markt überversorgt sei.
Später wurden aus den USA dann auch noch schwache Wirtschaftsindikationen vermeldet, denn sowohl der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitenden Gewerbe für den Monat Juli, als auch die Bauausgaben per Juni, lagen deutlich unter den Analysenschätzungen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro davon aber nicht profitieren und pendelte den ganzen Tag über auf Ausgangsniveau. Mittlerweile hat ja die Gemeinschaftswährung wieder das Niveau von Mitte Mai erreicht, wo kaum jemand mit dem Austreten Großbritanniens aus der EU gerechnet hatte.

Die Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt sind als auch heute wieder sehr gut und so können sich die Verbraucher auf weiter fallende Heizölpreise freuen. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit einen Rückgang von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich dabei weiterhin stark belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)