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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise setzen Abwärtstrend fort!
 
(28.07.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten kräftige Verluste hinnehmen müssen. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar verbessern, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise mit deutlichen Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 43,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 42 Dollar. Der Euro kann zulegen und wird derzeit zu Kursen um 1,1070 US-Dollar gehandelt.

Bei dünner Nachrichtenlage und relativ schwachen Umsätzen tendierten die Rohölpreise gestern lange Zeit, bis in den späten Nachmittag hinein, seitwärts.
Die API-Ölbestandsdaten vom Vorabend gaben keine neuen Impulse, fielen sie doch im Rahmen der Erwartungen aus. Ebenso der GfK-Konsumklimaindex aus Deutschland, der mit 10 Punkten die Erwartung von 9,9 Zählern nur knapp übertreffen konnte.
Am Nachmittag gab es dann enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA, wo die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per Juni um vier Prozent zurückgegangen sind. Die Analysten hatten im Vorfeld nur ein leichtes Minus von 1,1 Prozent erwartet.
Auch die anstehenden Häuserverkäufe lagen nur bei plus 0,2 Prozent, während ein Plus von 1,4 Prozent prognostiziert worden war.
Richtig abwärts ging es aber erst nach Veröffentlichung der wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten, die in Summe einen Zuwachs von 1,4 Millionen Barrel hervorbrachten. Die Analystenschätzungen und die API-Zahlen hatten aber ein leichtes Minus erwarten lassen und so sackten in Folge die Öl-Futures binnen weniger Minuten um rund einen Dollar pro Barrel ab

Am Devisenmarkt gab es einen ähnlichen Handelsverlauf wie am Ölmarkt. Auch hier tat sich so gut wie nichts, bis gegen 20 Uhr das Ergebnis der US-Notenbanksitzung bekannt gegeben wurde. Wie erwartet beließ die Fed den Leitzins dabei unverändert und konkrete Hinweise auf eine künftige Zinserhöhung blieben ebenfalls aus. Dies stützte den Euro, der binnen kurzer Zeit um rund einen halben Dollar-Cent nach oben schoss.

Beste Vorgaben also für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise den Abwärtstrend der letzten Wochen heute aller Voraussicht nach erfreulicherweise fortsetzen werden. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang in einer Größenordnung von gut einem halben bis einen Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)