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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich!
 
(15.07.2016) Die Ölpreise an den Internationalen Warenterminmärkten konnten sich, nach der Talfahrt vom Mittwoch, gestern wieder stabilisieren. Da auch die Wechselkursschwankungen gering blieben, werden die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei gut 47 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 45,40 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1120 US-Dollar gut behaupten.

Nach dem kräftigen Absturz vom Mittwoch, der ja durch den überraschenden Aufbau bei den US-Ölbeständen hervorgerufen wurde, starteten die Rohölpreise gestern etwas fester in den asiatisch und europäisch geprägten Handel.
Neue Markt bewegende Meldungen gab es dabei kaum, sodass sich hierfür überwiegend technische Faktoren verantwortlich zeigten.
Erst am Nachmittag gab es aus den USA die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die mit 254.000 geringer ausfielen als erwartet. Dafür enttäuschten die weitergeführten Anträge, sodass die Arbeitsmarktdaten unterm Strich eher neutral zu werten waren.
Stützende Zahlen kamen hingegen heute Morgen aus China, wo die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze per Juni deutlich über den Erwartungen lagen. Auch das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal konnte mit Plus 6,7 Prozent die Prognose leicht übertreffen. Nur die Bauausgaben blieben mit einem Plus von 9 Prozent hinter der Schätzung von 9,4 Prozent zurück.

Am Devisenmarkt reagiert der Euro kaum auf die doch überraschende Entscheidung der Bank of England, den Leitzins nicht zu senken, und konnte sich im Vergleich zum US-Dollar weiterhin recht stabil entwickeln und schlussendlich sogar leicht zulegen.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach weitgehend unverändert bleiben sollten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen, wenn überhaupt, nur ein minimales Minus von ca. 0,2 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich weiterhin deutlich belebt.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)