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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise ziehen nach DOE-Daten weiter an!
 
(30.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten tendierten gestern lange Zeit seitwärts, bis nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten massiv Käufe einsetzten und die Futures mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel gingen. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden heute in Folge erneut etwas höher erwartet.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei gut 50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" (WTI) kostet zur Stunde 49,40 Dollar. Der Euro kann sich bei Kursen um 1,1095 US-Dollar weiterhin gut behaupten.

Nach den bullish ausgefallenen API-Ölbestandsdaten beruhigte sich der Markt gestern und die Rohölpreise starteten weitgehend stabil in den europäisch geprägten Handel.
Neue und gute Konjunkturdaten kamen dabei aus Deutschland, wo der GfK-Konsumklimaindex für den Monat Juli mit einem Wert von 10,1 veröffentlicht wurde. Erwartet wurden lediglich 9,8 Punkte.
Leicht unter den Prognosen lag hingegen die EU Geschäfts- und Verbraucherstimmung per Juni mit 104,4 statt 104,7 Zählern, während das EU Verbrauchervertrauen die Schätzung von minus 7 genau traf.
Am Nachmittag standen dann aus den USA die anstehenden Häuserverkäufe per Mai auf der Agenda, die mit einem Minus von 3,7 Prozent enttäuschten.
Als dann aber die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, ging es mit dem Ölkomplex steil bergauf. In Summe gab es hier nämlich einen Abbau von 4,5 Millionen Barrel, was deutlich unterhalb der Analystenschätzung lag und die API-Zahlen vom Vortag im Großen und Ganzen bestätigte.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar auch gestern wieder leicht verbessern und profitierte dabei wohl auch von den zunehmenden Zweifel, ob Großbritannien tatsächlich aus der Europäischen Union austreten will und wird.

Dank der leichten Währungsgewinne, werden die heute zu erwartenden Aufschläge am deutschen Heizöl-Markt aller Voraussicht nach recht moderat ausfallen. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls derzeit lediglich Aufschläge in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)