Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter auf dem Rückzug!
 
(17.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch gestern wieder unter Druck und gingen mit einem deutlichen Minus aus dem Handel. In Folge können heute aller Voraussicht nach auch die Heizöl-Notierungen erfreulicherweise ihren kurzfristig Abwärtstrend weiter fortsetzen.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,60 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1250 US-Dollar nur knapp behaupten.

Gestern starteten die Rohölpreise zunächst noch relativ stabil in den europäisch geprägten Handel, was sicherlich noch an den überraschend bullish zu wertenden DOE-Ölbestandsdaten und den deutlichen Verlusten der Vortage lag, die den Markt anfällig für eine technische Gegenbewegung gemacht haben.
Neue preisrelevante Nachrichten blieben Mangelware. Lediglich aus den USA wurden am Nachmittag einige Konjunkturdaten veröffentlicht.
Hier sind die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung von 270.000 auf 277.000 angestiegen und auch die weitergeführten Anträge legten etwas zu. Besser fiel der Philadelphia Fed Herstellungsindex aus, überzeugte mit 60 statt 59 Zählern.
Trotzdem brachen die Futures am späten Nachmittag dann erneut ein, konnten sich heute Morgen in Asien aber größtenteils wieder erholen.
 
Am Devisenmarkt musste der Euro gestern zunächst deutliche Verluste hinnehmen, obwohl von der US-Notenbank am Mittwoch keine konkreten Hinweise für weitere Zinsanhebungen kamen und dies die Gemeinschaftswährung eher stützen sollte. Im späteren Handel setzte dann aber wieder vermehrt Käufe ein, sodass unterm Strich nur ein kleines Minus an den Kurstafeln stand.

Die Richtung am deutschen Heizöl-Markt stimmt, denn auch heute sind zum Handelsstart wieder leichte bis moderate Abschläge zu erwarten, sodass die Handelswoche mit einem schönen Minus von rund fünf Prozent zu Ende gehen könnte. Aktuelle Berechnungen lassen jedenfalls aus aktueller Sicht einen Rückgang in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)