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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise können 50-Dollar-Marke nicht halten!
 
(01.06.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die 50-Dollar-Hürde zwar zweitweise überschreiten, aber nicht verteidigen können und sind letztendlich mit leichten Abschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute etwas schwächer in den Tag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 49,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,65 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1125 US-Dollar im Großen und Ganzen behaupten.

Nach einem relativ schwachen Start, gab es gute Konjunkturdaten aus Europa und die Rohölpreise zogen darauf hin spürbar an.
Die deutschen Einzelhandelsumsätze sind im April um 2,3 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Anstieg um 1,9 Prozent nach 0,6 Prozent im März. Auch die Arbeitslosenzahl ging per Mai weiter zurück und die Quote liegt nur noch bei 6,1 statt 6,2 Prozent.
In der EU liegt die Arbeitslosenquote unverändert bei 10,2 Prozent.
Eher schwache Zahlen kamen aus den USA, wo der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per Mai nur bei 49,3, statt wie geschätzt bei 50,9 Punkte lag und das Verbrauchervertrauen Conference Board enttäuschte mit einem Wert von 92,6. Die Prognose lag hier bei 96 Punkten.
Trotzdem ging es am Ölmarkt weiter deutlich nach oben und die 50-Dollar-Marke wurde deutlich überschritten. Zum Abend hin setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein und es ging wieder kräftig und schnell nach unten.
Heute Morgen kamen aus China gemischt ausgefallene Wirtschaftszahlen, die sich bislang kaum auf die Preisfindung auswirkten.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von den erneut recht guten Konjunkturdaten aus Europa profitieren und zumindest vorübergehend im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen. Aber auch hier hatten die Gewinne keinen Bestand und schlussendlich ging die Gemeinschaftswährung in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel.

Die Heizöl-Notierungen werden nach diesen Vorgaben mit Abschlägen in den Juni starten. Aktuelle Berechnungen lassen derzeit ein Minus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der Mai meinte es leider nicht so gut mit den deutschen Öl-Verbrauchern, denn in Summe brachte dieser ein Plus von rund 3 Cent pro Liter bzw. ca. 6 Prozent.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)