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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabilisieren sich!
 
(23.05.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag stabilisiert und sind mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen. Da sich auch der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar leicht verbessern konnte, sind am heimischen Heizöl-Markt ebenfalls leichte Abschläge zu erwarten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 48,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47,90 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar leicht auf Werte um 1,1235 US-Dollar verbessern.

Nach einem recht stabilen Start, setzten am Freitag immer wieder leichte Gewinnmitnahmen ein, wobei ein größerer Einbruch allerdings ausblieb.
Entlastend wirkte dabei die zumindest vorübergehende Entschärfung der Lage in Kanada, wo ja die Ölindustrie mit den verheerenden Waldbränden zu kämpfen hat. Auch aus Libyen wurde vermeldet, dass vom zuletzt gesperrten Ölterminal Hariga wieder erste Exporte angelaufen sind.
Ansonsten gab es kaum neue Markt bewegende Nachrichten. Aus Europa wurde lediglich die Leistungsbilanz per März mit einem unerwartet hohen Überschuss von 27,3 Milliarden Euro vermeldet und in den USA stieg die Anzahl der Verkäufe bestehender Häuser von 5,36 Millionen im März, auf 5,45 Mio. Einheiten im April an.
Bearish kann sicherlich auch der neueste Baker-Hughes-Bericht gewertet werden, denn die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen in den USA ist in dieser Woche konstant geblieben.

Der Euro konnte am Freitag im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und startet auch heute Morgen fest in den europäisch geprägten Handel. Unterstützend wirkt hierbei sicherlich der Beschluss weiterer Sparmaßnahmen und Steuerreformen in Griechenland, die eine Neuvergabe von Krediten möglich machen.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach stabil bis leicht schwächer in den Tag starten. Trotz des deutlichen Preisanstieges der letzten beiden Wochen, stehen die Notierungen derzeit immer noch um 20 bis 25 Prozent unter Vorjahr, sodass das aktuelle Niveau durchaus zur Bevorratung genutzt werden sollte.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)