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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro etwas schwächer!
 
(14.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten leicht ins Minus gerutscht. Da aber der Euro im Vergleich zum US-Dollar ebenfalls an Wert verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 43,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 41,25 Dollar. Der Euro fällt nochmals deutlich auf Werte um 1,1260 US-Dollar zurück.

Der bullish zu wertende Monatsbericht des US-Energieministeriums wurde von den bearishen API-Ölbestandsdaten gestern neutralisiert, sodass die Rohölpreise im europäisch geprägten Handel zunächst auf hohem Niveau zunächst tendierten.
Der OPEC-Monatsreport brachte unterm Strich keine große Überraschung und das Dementi des saudischen Ölministers zu der Meldung, dass sich Russland und Saudi Arabien bereits im Vorfeld des am Sonntag stattfindenden Treffens auf eine Förderkürzung geeinigt hätten, blieb ohne große Wirkung.
Schwach fielen die US-Einzelhandelsumsätze per März mit einem Minus von 0,3 Prozent aus, während die Erwartung bei plus 0,1 Prozent lag.
Die mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten bestätigten dann von der Tendenz her die API-Zahlen vom Vortag, das vermeldete Plus von insgesamt knapp drei Mio. Barrel war hier aber nicht ganz so hoch.
Trotzdem setzten am Abend breit angelegte Verkäufe ein, die sich heute Morgen in Asien fortsetzten. Ein Grund hierfür waren sicherlich auch Gewinnmitnahmen nach dem kräftigen Anstieg der Vortage.

Gewinnmitnahmen bzw. technische Faktoren waren gestern auch wieder das Thema am Devisenmarkt, da neue Fundamentaldaten eher Mangelware blieben. Nach dem Durchbrechen einiger charttechnischer Widerstände rutschte die Gemeinschaftswährung im Tagesvergleich um rund einen Dollar-Cent ab.

Die Heizölpreise in Deutschland werden heute kaum verändert in den Tag starten, da sich die gefallenen Ölpreise und der schwächere Euro weitgehend neutralisieren. Entscheidend für den weiteren Verlauf dürfte nun das Ergebnis des Treffens von OPEC und Co. am kommenden Sonntag in Doha sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)