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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Berg- und Talfahrt kaum verändert!
 
(08.04.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst deutlich nachgegeben, konnten die Verluste am Abend und heute Morgen aber wieder ausgleichen, sodass auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach weitgehend stabil in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei genau 40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 38 Dollar. Der Euro kann die zuletzt erzielten Gewinne im Vergleich zum US-Dollar nicht ganz halten und fällt auf Werte um 1,1370 US-Dollar zurück.

Der Einfluss der in dieser Woche bullish ausgefallenen US-Öllagerbestände war zwar gestern im frühen Handel noch zu spüren, doch die Aufwärtsdynamik verlor spürbar an Schwung.
Da es aus Europa am Vormittag so gut wie keine neuen Markt beeinflussenden Konjunkturdaten gab, setzten immer mehr Gewinnmitnahmen ein und am frühen Nachmittag drehte der Markt deutlich ins Minus.
Die Talfahrt beschleunigte sich, obwohl die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten nicht zur Gänze schlecht ausgefallen sind. Die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen sogar von 276.000 auf 267.000 zurück, jedoch stieg die Anzahl der weitergeführten Anträge von 2,17 auf 2,19 Mio. an.
Zum Abend hin stabilisierten sich die Rohölpreise aber wieder und im Tagesvergleich steht heute Morgen sogar ein leichtes Plus auf den Kurstafeln.

Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar leicht Verluste hinnehmen, nachdem Fed-Mitglied John Williams zumindest zwei Zinsanhebungen für dieses Jahr prognostizierte. Schlussendlich waren es aber wohl auch hier eher Gewinnmitnahmen, die die Gemeinschaftswährung belasteten.

Nach diesen stabilen Vorgaben werden die deutschen Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Wenn es aber in eine Richtung gehen sollte, dann dürfte diese leicht aufwärts gerichtet sein, denn aktuelle Berechnungen lassen derzeit ein Plus von bis zu 0,2 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich in den letzten Tagen deutlich belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)