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Heizöl-Markt aktuell: Preise vollziehen Bodenbildung!
 
(05.01.2016) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben ihren Konsolidierungskurs der letzten Wochen gestern weiter fortgesetzt. Bei einem erneut etwas schwächeren Euro werden auch die Heizöl-Notierungen ebenfalls stabil bis weiter leicht steigend in den heutigen Handelstag gehen.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordsee Ölmarke "Brent" bei 37,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 36,75 Dollar. Der Euro verliert weiter an Wert und wird derzeit nur noch zu Kursen um 1,0810 US-Dollar gehandelt.

Die Rohölpreise bewegten sich gestern im Spannungsfeld zwischen den Spannungen zwischen Saudi Arabien und dem Iran, sowie schwachen Konjunkturdaten aus China und dem dortigen Einbruch der Aktienmärkte.
Dieser reflektiert die Wachstumssorgen im Reich der Mitte, die durch den gestern Morgen veröffentlichten Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe verdeutlicht wurden. Dieser lag per Dezember nur bei 48,2 Punkten, erwartet wurde ein Wert von 49 nach 48,6 im November.
Solide Vergleichszahlen kamen hingegen aus Europa wo die Analysenschätzungen leicht übertroffen werden konnten.
Ein gemischtes Bild zeigte sich in den USA, denn der ISM-Index lag mit 48,2 Punkten deutlich unterhalb den Prognosen, dafür der Market-Index leicht darüber. Schwach fielen aber die Bauausgaben per November mit einem minus von 0,4 Prozent aus.
Insgesamt hielten sich die bearishen und bullishen Meldungen in etwa in Waage und so konnte der Ölkomplex seine Bodenbildung der letzten Wochen weiter fortsetzen.

Am Devienmarkt musste der Euro auch im gestrigen Handelsverlauf im Vergleich zur "Ölwährung" US-Dollar weitere Verluste hinnehmen. Verantwortlich hierfür war ein Kommentar des US-Notenbank-Mitgliedes John Williams, der für dieses Jahr weitere vier Zinsanhebungen in Aussicht stellte.

Nach diesen Vorgaben werden auch die Heizöl-Notierungen ihren Seitwärtstrend der letzten Wochen wohl auch heute weiter fortführen. Aktuelle Berechnungen lassen eventuell auch wieder leichte Aufschläge in einer Größenordnung von 0,1 bis 0,3 Cent pro Liter erwarten. Das Interesse der Verbraucher am Heizölkauf ist derzeit sehr groß!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)