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Heizöl-Markt aktuell: Öl weiter im Sonderangebot!
 
(14.12.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch am Freitag weiter nachgeben und neue Langzeittiefstände markiert. Da auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder hinzugewinnen konnte, werden die Heizöl-Notierungen erneut mit kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 37,85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde nur noch 35,50 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,0965 US-Dollar verbessern.

Bei hohen Umsätzen tendierten die Rohölpreise bis in die Mittagsstunden seitwärts, obwohl auch der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) mit Sitz in Paris bearish zu werten war. Zwar ließ man hier die Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr unverändert, jedoch wurden die sehr hohen Bestände und die steigende Produktion der OPEC-Länder thematisiert.
Mit schwächer als erwartet ausgefallenen US-Einzelhandelszahlen traten die Öl-Futures am Nachmittag dann wieder die alt bekannte Reise nach Süden an.
Die Meldung aus China, dass dort die strategischen Ölreserven im Vergleich zum letzten Jahr bereits mehr als verdoppelt hat, drückte zusätzlich auf die Notierungen.
Einzig bullisher Aspekt war der wöchentliche Baker-Hughes-Report, in dem erneut ein deutlicher Rückgang der aktiven Bohranlagen in den USA konstatiert wurde. Dies konnte den Rückgang der Ölpreise zwar nicht stoppen, aber zumindest abmildern.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zulegen, was wohl mit den erneut eher schwachen US-Konjunkturdaten in Verbindung zu bringen ist. Wie die Händler auf die erwartete Leitzins-Anhebung in den USA reagierten werden bleibt nun abzuwarten, denn diese gilt eigentlich als beschlossene Sache.

Wiederholt also sehr gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizöl-Notierungen heute mit weiteren kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von rund 1,5 Cent pro Liter erwarten. Heizöl und Kraftstoffe bleiben also im Sonderangebot!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)