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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben weiter leicht nach!
 
(06.11.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch gestern unter Druck. Gleichzeitig konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas erholen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit weiteren leichten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten werden.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 48,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 45,50 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0875 US-Dollar gut behaupten.

Der gestrigen Handelstag startete gleich mit schwachen Konjunkturdaten aus Deutschland, wo die Arbeitsaufträge der Industrie per September unerwartet um 1,7 Prozent zurückgegangen sind.
Später wurde die Einzelhandelsumsätze aus der EU mit einem Plus von 2,9 Prozent ebenfalls leicht unterhalb der Prognose von 3 Prozent veröffentlicht.
Weiter mit schlechten Wirtschaftsdaten ging es am Nachmittag in den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 260.000 auf 276.000 gestiegen sind.
Insgesamt also durchweg bearish zu wertende Fundamentaldaten die gestern wieder auf die Rohölpreise drückten, ebenso wie die Meldung, dass Saudi Arabien weitere Preissenkungen angekündigt hat.
Zudem ging aus einem internen OPEC-Bericht hervor, dass das Kartell in den kommenden Jahren nicht mit einer schnellen Erholung der Ölpreise rechnet.
Auf der anderen Seite bleibt die Luft nach unten weiterhin sehr dünn, fahren doch viele Förderprojekte bei dem aktuellen Preisnivau am Rande ihrer Renatabilitätsgrenze.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro weiter stabilisieren und phasenweise sogar leicht zulegen, was unter anderem den schwachen US-Arbeitsmarktdaten zuzuschreiben war. Jede Meldung, die eine Zinswende in den USA verschieben könnte, nützt der Gemeinschaftswährung bzw. schadet dem US-Dollar.

Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt, wo die Notierungen heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)