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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter im ruhigen Fahrwasser
 
(22.10.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch gestern weitgehend stabil, obwohl es zahlreiche Markt beeinflussende Ereignisse gab. Auch am Devisenmarkt zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar nur wenig verändert, sodass die Heizöl-Notierungen ihren Seitwärtstrend der letzten Tage wohl auch heute fortsetzen können.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 48,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 45,50 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1330 US-Dollar weiterhin knapp behaupten.

Im Vorfeld des Treffens der OPEC mit anderen wichtigen Ölfördernationen, sowie den wöchentlichen DOE-Ölbestandsdaten, starteten die Ölpreise entsprechend volatil in den europäisch geprägten Handel.
Neue Fundamentaldaten standen bis dahin nicht auf der Agenda, sodass vieles der Marktpsychologie und auch technischen Faktoren überlassen war.
Wie erwartet gab es dann auch keine konkreten Ergebnisse aus Wien. Angeblich wurden nicht einmal Förderkürzungen diskutiert. Trotzdem will man sich nach dem nächsten OPEC-Treffen, das am 4. Dezember stattfinden soll, wieder treffen.
Die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten vom Trend her die API-Zahlen vom Vortag und die Analysenschätzungen. 
In Summe gab es einen Aufbau von knapp vier Millionen Barrel, was wohl in etwa auch so erwartet wurde, denn die Rohölpreise blieben nach Bekanntgabe weiterhin relativ stabil.

Am Devisenmarkt warten die Händler auf die Statements im Rahmen des heute in Malta stattfindenden EZB-Meetings. Eine Änderung der Leitzinsen wird natürlich nicht erwartet, dafür aber Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

Die Heizölpreise hierzulande werden heute kaum verändert bis leicht steigend in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen leichte Aufschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich dabei dem ruhigen Herbstwetter angepasst.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)