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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geben zum Wochenstart nach!
 
(20.10.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im Laufe des Tages wieder unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten aus dem ersten Handelstag der Woche gegangen. Bei einem etwas schwächeren Eurokurs werden die Heizöl-Notierungen in Folge ebenfalls mit nachgebender Tendenz in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 48,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 46 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,1330 US-Dollar nur knapp behaupten.

Die Rohölpreise starteten gestern vom Start weg schwächer in den europäisch geprägten Handel, obwohl die am Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China in Summe nicht unbedingt schlecht ausgefallen sind.
Das Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal und die Einzelhandelsumsätze lagen sogar leicht über den Erwartungen der Analysten, während die Bauausgaben und die Industrieproduktion hinter diesen zurückblieben.
Bullish war auch der neueste Baker Hughes Bericht zu werten, denn die Anzahl der aktiven Bohranlagen in den USA verringerte sich im Vergleich zur Vorwoche erneut um zehn Stück und fiel somit die siebte Woche in Folge.
Druck auf die Notierungen brachte die Meldung, wonach die Sanktionen gegen den Iran bereits bis Ende des Jahres gelockert werden könnten.
Insgesamt spielten aber sicherlich auch technische Faktoren eine nicht unerhebliche Rolle, warum der Ölkomplex schlussendlich mit einem satten Minus aus dem Handel ging.

Am Devisenmarkt gab es erneut keine größeren Ausschläge, warten die Marktteilnehmer doch auf die Statements am Rande der am Donnerstag stattfindenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Schlussendlich ging der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar mit einem leichten Minus aus dem Handel.

Aufgrund der Währungsverluste werden die gefallenen Rohölpreise heute wohl auch nicht zur Gänze auf den heimischen Ölmarkt durchschlagen können. Dennoch sollten sich die Abschläge bei den Heizöl-Notierungen auf 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter aufsummieren. Somit würde der niedrigste Stand seit Ende August erreicht werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)