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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz bearisher Ölbestandsdaten fester!
 
(16.10.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern mit leichten Gewinnen aus dem Handel gegangen, obwohl die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten klar Preis drückend zu werten waren. Da auch der Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert verlor, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 50,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 47 Dollar. Der Euro gibt deutlich auf Werte um 1,1390 US-Dollar nach.

Bei erneut hohen Umsätzen, aber dünner Nachrichtenlage starteten die Rohölpreise kaum verändert in den europäisch geprägten Handel.
Erst am Nachmittag gab es neue Konjunkturdaten aus den USA, die gemischt ausfielen.
So lagen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung mit 255.000 klar unter den Erwartungen von 270.000, dafür enttäuschte der Empire State Index per Oktober mit einem Minus von 11,36 Punkten ebenso wie der Philadelphia Fed Herstellungsindex Oktober mit einem Wert von minus 4,5 Zählern.
Als die mit Spannung erwarteten DOE-Ölbestandsdaten ein Plus von insgesamt 3,5 Mio. Barrel auswiesen, ging es folgerichtig zunächst deutlich abwärts.
Mit festenAktienmärkten setzte wenig später aber eine ausgedehnte Erholungsbewegung ein, die zum Schluss den Ölkomplex sogar ins Plus hievte.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar von den guten US-Arbeitsmarktdaten profitieren und gegenüber dem Euro deutlich zulegen. Zusätzlich lasteten Kommentare von EZB-Ratsmitglied Nowotny auf der Gemeinschaftswährung, denn diese hat sich für weitere expansive Geldmaßnahmen ausgesprochen, sollte die Inflation in der EU weiterhin gering bleiben.

Ingesamt also keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit moderaten Aufschlägen ins Wochenende starten werden. Aktuelle Berechnungen lassen ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Der sehr guten Wochenbilanz tut dies aber keinen Abbruch.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)