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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise stabil - Euro stark!
 
(15.10.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich im gestrigen Handelsverlauf von ihrer stabilen Seite gezeigt, während der Euro am Devisenmarkt im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter zulegen konnte. In Folge werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 49,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,45 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,1490 US-Dollar verbessern.

Bei weiterhin recht hohen Umsätzen startete der Ölkomplex mit leicht nachgebender Tendenz in den gestrigen Handelstag.
Unterstützung erhielten die "Bären" dabei von schwachen Konjunkturdaten aus Europa, wo die EU-Industrieproduktion per August nur um 0,9 Prozent gestiegen ist. Erwartet wurde ein Zuwachs von 1,8 nach 1,7 Prozent im Vormonat.
Am Nachmittag gab es aus den USA die Einzelhandelsumsätze per September, die mit plus 0,1 Prozent ebenfalls leicht unter den Prognosen lagen.
Die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung veröffentlicht, sodass erst gestern das American Petroleum Institute (API) ihre Zahlen vorlag.
Diese gaben ein gemischtes Bild ab, denn die Rohölbestände stiegen um beachtliche 9,3 Mio. Barrel an, während die Produktbestände um 7,7 Mio. Fass zurück gingen.
In Summe lagen die Daten im Rahmen der Erwartungen, sodass die Händler mit Spannung auf die heute Nachmittag erwarteten, deutlich einflussreicheren DOE-Zahlen warten.

Am Devisenmarkt geht es weiterhin nur um ein Thema, nämlich die mögliche Zinswende in den USA. Das gestern veröffentliche Beige Book zur Einschätzung der wirtschaftlichen Lage durch die US-Notenbank, konnte die Erwartung einer baldigen Zinsanhebung nicht verstärken und so legte der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter bis knapp an die 1,15-Dollar-Marke zu.

Die Heizölpreise werden heute in Folge währungsbedingt wohl etwas nachgebend in den Tag starten, wobei größere Preissprünge eher unwahrscheinlich sind. Aktuelle Berechnungen lassen aus aktueller Sicht ein Minus von maximal 0,2 Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)