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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit schwacher Tendenz auf Richtungssuche
 
(10.09.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach dem Anstieg vom Vortag wieder nachgegeben. Gleichzeitig konnte der Euro am Devisenmarkt hinzugewinnen, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande mit schönen Abschlägen in den heutigen Tag starten werden.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei 47,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 43,90 Dollar. Der Euro kann sich deutlich auf Werte um 1,1230 US-Dollar verbessern.

Bei insgesamt recht dünner Nachrichtenlage starteten die Rohölpreise gestern zunächst mit weiteren Aufschlägen in den europäisch geprägten Handel.
Zu bröckeln begannen die Notierungen, als die Internationale Energie Agentur (IEA) für China für das kommende Jahr eine langsamer wachsende Ölnachfrage prognostizierte.
IEA-Chef Fatih Tirol geht davon aus, dass neben den Wirtschaftsproblemen auch die steigende Energieeffizienz ein Thema sein wird, dem sich die Ölindustrie in den kommenden Jahren stellen muss.
Auch der Monatsreport des US-Energieministeriums (EIA) fiel eindeutig bearish aus.
Für 2016 korrigierte man hier die Schätzung zur globalen Ölnachfrage weiter nach unten, während die Produktionsprognose sogar leicht angehoben wurde.
Nach Börsenschluss gab es mit einem Tag Verspätung die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die in Summe einen Zuwachs von 3,6 Mio. Barrel auswiesen.
Die Analysten waren im Vorfeld lediglich von einem Plus in Höhe von knapp einer Million Fass ausgegangen.

Am Devisenmarkt gab es gestern kaum neue Markt bewegende Meldungen, sodass vieles der Psychologie und der Charttechnik überlassen war. Schlussendlich konnte die Gemeinschaftswährung im Vergleich zum US-Dollar im späten Handel schöne Gewinne einfahren.

Die Heizölpreise in Deutschland werden nach diesen guten Vorgaben heute wohl mindestens einen Cent pro Liter nachgeben. Aktuelle Berechnungen gehen sogar von 1,30 bis 1,50 Cent aus. Die Nachfrage zeigt sich nach wie vor recht belebt, was angesichts des sehr attraktiven Preisniveaus auch nicht verwunderlich ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)