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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise verfallen!
 
(25.08.2015) Der Preisverfall an den internationalen Warenterminmärkten setzte sich gestern, wenn auch mit verminderten Tempo, weiter fort. Bei einem stark anziehenden Eurokurs werden daher auch die Heizöl-Notierungen erneut mit leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag starten.

Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Ölsorte "Brent" bei nur noch 43,15 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde unglaubliche 38,75 Dollar. Der Euro kann nochmals deutlich auf 1,1560 US-Dollar zulegen.

Bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen setzten die Rohölpreise auch gestern ihre Talfahrt unvermindert fort.
Die Sorgen um die Konjunkturentwicklung in China, die nach wie vor sehr hohen Ölbestände und der erneute Anstieg der aktiven Bohranlagen in den USA waren Anlass, die Ölpreise auf den tiefsten Stand seit rund sechseinhalb Jahren zu schicken.
Zudem kündigte der Iran an, nach Aufhebung der Sanktionen die verloren gegangenen Marktanteile zurückerobern zu wollen.
Bislang reagierte die OPEC darauf nicht, sondern ließ lediglich durch eine Delegierte verlauten, dass man zumindest bis zum Ende des vierten Quartals warten wolle, um zu sehen, wie sich die Nachfrage und die Fördermengen des Iran entwickeln.
So schlossen die Futures auch am Tagestief mit einem Minus von insgesamt knapp 3 Dollar pro Barrel und erst heute Morgen zeichnet sich eine Stabilisierung bzw. eine leichte Gegenbewegung an.

Am Devisenmarkt konnte der Euro seinen jüngsten Höhenflug fortsetzen und zeitweise sogar an der 1,17-Dollar-Marke schnuppern. Seit Anfang des Jahres stand die Gemeinschaftswährung nicht mehr so hoch, wenn man den Vergleich mit der Ölwährung US-Dollar heranzieht.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben auch heute nochmals mit leichten bis moderaten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter aus. Ob sich dieses aber den ganzen Tag über halten wird ist fraglich, denn an den internationalen Ölmärkten scheint eine Gegenreaktion auf die herben Verluste der Vortage überfällig zu sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)