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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben zum Wochenstart leicht nach!
 
(03.08.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten blieben auch am Freitag unter Druck und gaben im späten Handel deutlich nach. Bei weitgehend stabilen Wechselkursen werden in Folge auch die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 51,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 46,70 Dollar. Der Euro kann sich bei Werten um 1,0980 US-Dollar gut behaupten.

Nach einem schwachen Start konnten sich die Rohölpreise am Freitagvormittag in einem insgesamt aber weiter bearishen Marktumfeld etwas erholen, was nicht zuletzt von guten Einzelhandelszahlen aus Deutschland unterstützt wurde.
Im Jahresvergleich stiegen hier die Umsätze per Juni um gut fünf Prozent, erwartet wurden lediglich vier Prozent, nach einem leichten Rückgang im Mai.
Auch am Nachmittag kamen zunächst noch gute Wirtschaftsdaten aus den USA, wo der Chicagoer Einkaufsmanagerindex per Juli von 49,4 im Vormonat, auf 54,7 Punkte zulegen konnte.
Als jedoch der Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan mit nur 93,1 statt wie erwartet 94 Zählern veröffentlicht wurde und der neueste Baker-Hughes-Bericht einen erneuten Anstieg der aktiven Ölbohranlagen in den USA  auswies, ging es zügig nach unten und die Brentöl-Futures fielen auf den niedrigsten Stand seit rund einem halben Jahr.
Auch heute Morgen starten die Ölpreise kaum verändert in die neue Woche.

Am Devisenmarkt konnte der Euro nur kurzzeitig von den guten Einzelhandelsumsätzen aus Deutschland, zusätzlich beflügelt durch technische Faktoren, profitieren. Nach dem Ausflug bis an die 1,11-Dollar-Marke folgte der schnelle Absturz auf Ausgangsniveau.

Insgesamt aber doch ganz gute Vorgaben für den heimischen Ölmarkt, wo die Heizölpreise mit moderaten Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen gehen von einem Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter aus.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)