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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach DOE-Ölbestandsdaten deutlich leichter!
 
(25.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe der DOE-Ölvorratsdaten kräftig nachgegeben und sorgen bei stabilen Wechselkursen dafür, dass heute auch die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen in den Tag starten werden.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 63,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 60,20 Dollar. Der Euro wird nach wie vor zu Kursen um 1,12 US-Dollar gehandelt.

Trotz eines gefallen Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland, der per Juni nur bei 107,4 statt wie erwartet bei 108,1 lag, zogen die Rohölpreise bis in die Mittagsstunden leicht an.
Am Nachmittag wurde das US-Bruttoinlandsprodukt für das erste Quartal mit minus 0,2 Prozent veröffentlicht, was im Rahmen der Erwartungen lag und sich ebenfalls kaum auf das Handelsgeschehen am Ölmarkt auswirkte.
Bewegung kam dann mit den wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) in den Handel.
Obwohl es hier in Summe ein Minus von 2,4 Millionen Barrel gab, was die Analystenschätzung von minus 1,7 Mio. Barrel noch übertraf, ging es mit dem Ölkomplex rasant nach unten.
Die Marktteilnehmer pickten sich die gestiegenen Produktbestände und die höhere Ölproduktion heraus und nahmen dies zum Anlass, um eine Verkaufswelle auszulösen.
Wie nachhaltig diese aber sein wird, muss sich heute im Laufe des Tages erst noch zeigen.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar stabilisieren, obwohl der Ifo-Geschäftsklimaindex schlecht ausfiel und die Zeit in der Griechenland-Krise immer knapper wird. Auch heute warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf neue Erkenntnisse bei den Verhandlungen mit Athen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu 0,8 Cent pro Liter erwarten, sodass der Anstieg der letzten beiden Tage zumindest zum Großteil wieder ausgeglichen wäre.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)