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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben deutlich nach!
 
(22.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag technisch bedingt nachgegeben und ziehen heute auch die Heizöl-Notierungen nach unten. Rückenwind gibt dabei auch der Euro, der heute Morgen im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar zulegen kann.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 63,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 59,70 Dollar. Der Euro klettert bis knapp an die 1,14-Dollar-Marke nach oben.

Bei einer insgesamt recht dünnen Nachrichtenlage starteten die Rohölpreise am Freitagvormittag zunächst wenig verändert in den europäisch geprägten Handel.
Als dann jedoch eine technische Widerstandslinie durchbrochen wurde, folgten Anschlussverkäufe und bis in die Abendstunden ging es dann um rund zwei Dollar pro Barrel nach unten.
Erst kurz vor US-Handelsschluss gab es eine kleine Erholung.
Neben den technischen Faktoren belastete auch die drohende Pleite Griechenlands den Ölmarkt, denn die Marktteilnehmer fürchten in Folge eine mögliche Wirtschaftskrise mit rückläufigem Ölbedarf.
Die einzigen Fundamentaldaten kamen aus Europa, wo die Leistungsbilanz per April ein Plus von 22,3 Milliarden Euro auswies. Erwartet wurde lediglich ein Wert von 18,1 nach 18,6 Mrd. im Vormonat.

Am Devisenmarkt reagiert der Euro heute Morgen auf eine Reformliste aus Griechenland, die heute auf einem Sondergipfel in Brüssel diskutiert werden soll. Ob die Vorschläge aus Athen aber ausreichend sein werden, um die Hilfspakete zu verlängern und eine Staatspleite abzuwenden, muss abgewartet werden. Entsprechend volatil dürfte sich der Devisenhandel auch in nächster Zeit präsentieren.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen fallen damit auf den niedrigsten Stand seit Anfang April und haben seit Ende Mai um rund 4 Cent pro Liter nachgegeben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)