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Heizöl-Markt aktuell: Preise geben währungsbedingt etwas nach!
 
(16.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf unentschlossen. Da der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar aber etwas zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten Abschlägen in den heutigen Tag starten.

Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 64,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde gut 60 Dollar. Der Euro kann sich auf Werte um 1,1275 US-Dollar verbessern.

Bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen zeigten sich die Rohölpreise gestern unentschlossen und gaben nach schwachen US-Konjunkturdaten schlussendlich doch etwas nach.
Zunächst ging es wohl technisch bedingt etwas nach oben, was fundamental durch einen höher als erwartet ausgefallenen EU-Handelsbilanzüberschuss etwas gestützt wurde.
Auch der Tropensturm „Bill“ sorgte für bullishe Impulse, da dieser Kurs auf die Ölanlagen von Texas nimmt.
Am Nachmittag wurde der Empire State Index für Juni veröffentlicht, der mit einem Minus von 1,98 Punkten weit hinter den Erwartungen von 6 Zählern zurückblieb.
Auch die US-Industrieproduktion ging im Mai überraschend um 0,2 Prozent zurück, während die Analysten mit einem leichten Zuwachs von 0,3 Prozent gerechnet hatten.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Ölkomplex mit schwacher Tendenz, nahe der Tagestiefstände aus dem Handel ging.

Zulegen konnte hingegen der Euro am Devisenmarkt, obwohl sich beim Thema Griechenland nach wie vor keine Lösung abzeichnet. Die Gemeinschaftswährung konnte aber von den schwachen US-Konjunkturdaten profitieren und knapp einen Dollar-Cent zulegen.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben auch heute wieder mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor ist das Interesse der Verbraucher gering, was sicherlich an der hohen Bevorratung, aber auch an den stabilen Preisen liegen dürfte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)