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Heizöl-Markt aktuell: Dollar-Schwäche lässt Preise fallen!
 
(09.06.2015) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich im gestrigen Handelsverlauf relativ stabil. Da aber gleichzeitig der Euro gegenüber der Ölwährung US-Dollar wieder Gewinne verbuchen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute mit schönen Abschlägen in den Tag starten.

Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Ölsorte „Brent“ bei 62,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl „West Texas Intermediate“ kostet zur Stunde 58,45 Dollar. Der Euro kann kräftig zulegen auf Werte um 1,1330 US-Dollar.

Die OPEC-Sitzung vom Freitag und die im Mai deutlich gefallenen Ölimporte Chinas hatten gestern kaum Auswirkung auf den Ölmarkt, wo die Notierungen den ganzen Tag über seitwärts tendierten.
Dass das Kartell ihre offizielle Förderquote unverändert belassen würde, war allgemein erwartet worden, die deutlich gefallenen Öl-Einfuhren nach China wurden auf Wartungsarbeiten in Raffinerien zurückgeführt.
Gute Konjunkturdaten kamen aus Deutschland, wo die Industrieproduktion im April um 0,9 Prozent gestiegen ist, erwartet wurde lediglich ein Plus von 0,5 Prozent, nach minus 0,4 Prozent im Vormonat.
Ansonsten gab es kaum neue Markt bewegende Nachrichten und entsprechend gering waren die Umsätze und auch die Kursausschläge.

Die Musik spielte einmal mehr auf dem Devisenmarkt, wo der Euro gegenüber dem US-Dollar schöne Gewinne verbuchen konnte. Verantwortlich hierfür wurde Barack Obama gemacht, der auf dem G7-Gipfel in Elmau den starken US-Dollar als Problem bezeichnet haben soll.

Egal ob daran etwas dran war oder nicht, der steigende Euro sorgte heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen einen Großteil des gestrigen Anstieges wieder wettmachen können und mit schönen Abschlägen in den heutigen Handelstag starten. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus von bis zu knapp einen Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zeigt sich dabei etwas belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)